Rekord bei Anträgen für MSH-Förderung

Einen neuen Rekord verzeichnet die MSH - Gesellschaft zur Förderung audiovisueller Werke in Schleswig-Holstein mbH bei den aktuell eingereichten Förderanträgen. 53 Anträge mit einem Volumen von über 3 Mio. Euro gingen bis zur „Deadline“ am 15. November bei der MSH ein, fast doppelt so viele wie bei früheren Einreichterminen.

Zweimal im Jahr vergibt die MSH aus Mitteln ihrer beiden Gesellschafter, Norddeutscher Rundfunk (NDR) und Unabhängige Landesanstalt für Rundfunk und neue Medien (ULR), Fördergelder für Film-, Hörfunk- und Medienprojekte aus Schleswig-Holstein. Bei der letzten Vergabe im Sommer wurden 884.000 Euro bewilligt, im Januar 2003 waren es über 1 Mio. Euro.

MSH-Geschäftsführer Roland Schmidt sieht in der großen Zahl der eingereichten Projekte „ein positives Zeichen für den Medienstandort Schleswig-Holstein und für eine zunehmende Akzeptanz der MSH als Partner von Medienschaffenden“. Zwar sei Schleswig-Holstein nach wie vor kein „Mekka der Medien“, doch überzeuge der Aufwärtstrend und „der Mut der Medienschaffenden auch in diesen Zeiten wieder energisch Projekte zu planen“.

Allerdings sei, so ergab eine erste Sichtung, die „qualitative Bandbreite“ aller eingereichten Projekte „recht groß“, so dass es der Beirat der MSH bei seiner Sitzung im Februar 2004 nicht leicht haben werde, die wirklich förderungswürdigen Projekte auszuwählen. Selbst als kleiner Medienstandort könne Schleswig-Holstein mit „weisen Förderentscheidungen“ deutlich machen, dass „hier Filme, Hörfunk und Medienfortbildung mit Qualität gemacht werden“.

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