Treatment-Wettbewerb für Dokumentarfilme

Der Treatment-Wettbewerb für Dokumentarfilme/Dokumentationen ist ein in Trägerschaft des Bayerischen Rundfunks und der TELEPOOL GmbH München ausgerichteter Wettbewerb. Er dient der Förderung des Nachwuchses und der Stärkung des Dokumentarfilmschaffens in Deutschland und im deutschsprachigen Europa.

Er wird jährlich wechselnd als Wettbewerb in der Kategorie kinofähiger Dokumentarfilm oder fernsehtaugliche Dokumentation veranstaltet und ist in der Kategorie Dokumentarfilm mit 250.000 Euro und in der Kategorie Fernsehdokumentation mit 150.000 Euro dotiert.

2004 wird er in der Kategorie TV-Dokumentation ausgerichtet. Davon erhält der Gewinner/die Gewinnerin einen Geldpreis in Höhe von 10.000 Euro für das beste Treatment sowie ein Finanzierungsangebot für eine Auftragsproduktion im Wert von bis zu 140.000 Euro brutto zweckgebunden für die Herstellung einer fernsehtauglichen Dokumentation in der Länge von ca. 60 Minuten auf der Basis des prämierten Treatments.

Das Finanzierungsangebot gilt für eine Frist von sechs Wochen nach dem Tag der Preisverleihung. Die Annahme des Angebotes ist fakultativ und erfolgt durch Abschluss eines Auftragsproduktionsvertrages mit dem Bayerischen Rundfunk/TELEPOOL GmbH innerhalb der Frist.

Die Mittel werden vom Bayerischen Rundfunk und der TELEPOOL GmbH gestellt. Das beste Treatment wird unter anderem nach folgenden Kriterien ausgesucht:

  • Originalität und Internationalität des Themas;
  • Kreativität bei der filmischen Aufbereitung;
  • Schlüssigkeit in der Wahl der filmischen Stilmittel;
  • Vollständigkeit und Richtigkeit der Recherche;
  • Realisierbarkeit nach produktionsspezifischen Gesichtspunkten.

Eine zwingende Bindung an diese Kriterien besteht jedoch nicht. Der Wettbewerb dient der Findung des besten Treatments im freien Ermessen der mit der Auswahl betrauten Jury.

Die Jury besteht aus fünf bis sieben Mitgliedern, unter anderem einem Mitglied des Bayerischen Rundfunks und der TELEPOOL GmbH. Die von der Jury benannten drei Finalisten werden zu einem persönlichen Gespräch nach München eingeladen. Die entstehenden Reisekosten werden nach den Dienstreiseregelungen des Bayerischen Rundfunks erstattet.

Teilnahmeberechtigt sind Autoren/innen und Regisseure/innen bis 35 Jahre, die ihren ersten Wohnsitz in Deutschland oder einem anderen deutschsprachigen Land oder in einem deutschsprachigen Landesteil eines Staates der Europäischen Union haben und nachweislich bereits mindestens einen kinofähigen Dokumentarfilm oder eine fernsehtaugliche Dokumentation realisiert haben.

Weitere Infos und Teilnahmebedingungen unter www.br-online.de/br-intern/thema/dokuwettbewerb-2004/wettbewerb.xml.

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