Preisregen beim 12. Filmfest Hamburg

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Filmfests Hamburg wurden am 30.9.2004 im Ufa-Palast Grindel insgesamt sieben Preise vergeben.

Der Preis der Hamburger Filmkritik, der in diesem Jahr zum ersten Mal durch die Kulturredaktionen von „Hamburger Abendblatt”, „Spiegel”, „Stern” und „NDR 90,3” vergeben wurde, ging an den dänischen Film „Brothers” (Regie: Susanne Bier, deutscher Verleih Solo Film). Die Kritikerjury hat außerdem darauf bestanden, dem israelischen Film „To Take a Wife” (Regie: Ronit und Shlomi Elkabetz) wegen außergewöhnlicher, nachhaltiger schauspielerischer Leistung eine besondere Erwähnung zu widmen.

Für ihre Regiearbeit bei „En Garde” (X Verleih AG) zeichnete die Otto-Sprenger-Stiftung die Hamburger Regisseurin Ayse Polat aus. Der Otto-Sprenger-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Zusätzlich wird die Hamburger Filmproduktion Wüste Film von der Otto-Sprenger-Stiftung mit einem Sonderpreis in Höhe von 10.000 Euro geehrt. Die Filmproduktionsfirma unter der Leitung der Produzenten Stefan Schubert und Ralph Schwingel widmet sich seit vielen Jahren engagiert neuen Talenten.

Der von der Behörde für Wirtschaft und Arbeit mit 30.000 Euro dotierte TV Produzentenpreis ging an die Produktionsfirma Network Movie (Produzent Reinhold Elschot) für den TV Spielfilm „Mord am Meer” (Regie: Matti Geschonneck). Der Preis steht ausschließlich für Aufträge bei Hamburger Postproduktionsunternehmen zur Verfügung.

Den Publikumspreis des Hamburger Abendblatts, um den Filme aus der Sektion eurovisuell im Wettbewerb standen, erhielt der finnische Film „Dog Nail Clipper” (Regie: Markku Pölönen).

Die Kinderfilm-Preise wurden bei der Abschlussveranstaltung des KinderFilmfests im UFA-Palast Grindel verliehen: Universal Pictures Germany vergab den Michel für den besten Kinderfilm an den spanischen Spielfilm „Station 4” (Regie: Antonio Mercero). Eine Kinderjury wählte den Film aus sieben Beiträgen des Kinderfilmprogramms aus. Der „Michel” ist mit 2.500 Euro dotiert.

Der Publikumspreis des Hamburger Unternehmens Sparda Immobilien GmbH für den Favoriten aus dem Programm vom KinderFilmfest ging an den niederländischen Film „In Orange” (Regie: Joram Lürsen). „In Orange” erhielt darüber hinaus eine lobende Erwähnung der Kinderjury.

Mit dem Douglas-Sirk-Preis wurde bereits am 26.9. der französische Regisseur François Ozon ausgezeichnet. Mit der renommierten Auszeichnung ehrt das Filmfest Hamburg jedes Jahr eine Persönlichkeit, die sich durch ihre Arbeit besonders um die Filmkultur verdient gemacht hat.

(nach einer Pressemitteilung des Filmfests Hamburg)

zurück zum Inhalt