Vortrag: Film auf der DocumentaMediengeschichte mit Filmausschnitten über 50 Jahre Auseinandersetzung der Weltkunstausstellung in Kassel mit dem FilmEin Museum für bildende Künste ist ein Tempel des Wahren und Schönen, ein Kino dagegen ist eine Höhle der Unterhaltung und Zerstreuung. So ist zumindest die landläufige Meinung. Ganz kann diese Unterteilung aber nicht stimmen, denn es gibt Einfaches und Flaches sowie Ernstes und Hintersinniges in beiden Bereichen. Klare Trennungen zwischen Kunst und Kino sind unmöglich. Ein Beweis dafür ist die langjährige Beschäftigung eines der weltweit wichtigsten Ereignisse in der bildenden Kunst, der documenta in Kassel, mit dem Film. 2005 hatte die documenta 50. Geburtstag und aus diesem Anlass gibt es zahlreiche kunsthistorische Betrachtungen über die Entwicklung der Künste im 20. Jahrhundert. Insbesondere die intensive und wechselhafte Auseinandersetzung mit Film und Video als künstlerischer Äußerung lässt sich von heute betrachtet als Mediengeschichte lesen. Das ist das Anliegen des Vortrages von Ulrich Wegenast, der gleich drei Mal in Schleswig Holstein zu hören und zu sehen sein wird. Die Veranstaltungen in Flensburg, Kiel und Lübeck werden reichhaltig mit Filmausschnitten internationaler Klassiker der Film- und Videokunst veranschaulicht. Ulrich Wegenast ist Mitbegründer des Stuttgarter Filmwinters und heute Geschäftführer der Film- und MedienFestival gGmbH, die unter anderem das Internationale Trickfilmfestival in Stuttgart und die Europäische Kurzfilmbienale in Ludwigsburg organisiert. Im Auftrag des documenta Archivs hat er die Geschichte des Filmes auf der documenta erarbeitet. Filmausschnitte:
Termine:
Veranstalter:
Koordination: Karsten Wiesel, Flensburger Kurzfilmtage e.V. Mit freundlicher Unterstützung des Landes Schleswig-Holstein. (nach einer Pressemitteilung von Karsten Wiesel) |
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