Die Nominierungen für die Schnitt Preise 2006 stehen fest

Das Kölner Forum für Filmschnitt und Montagekunst Film+ findet vom 25. bis 27. November 2006 zum sechsten Mal statt – Höhepunkt der dreitägigen Veranstaltung ist auch in diesem Jahr wieder die Verleihung der Schnitt Preise. Jetzt haben die aus je sieben erfahrenen Editoren bestehenden Vorjuries von Film+ entschieden, welche Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmmontagen um die Auszeichnungen konkurrieren und damit das Programm von Film+ mitgestalten werden.

Der von der Filmstiftung NRW mit 7.500 Euro dotierte Schnitt Preis Spielfilm wird 2006 zum achten Mal ausgelobt. Die nominierten Editoren sind:

  • Bettina Böhler für „Fremde Haut“ (R: Angelina Maccarone)
  • Alexander Dittner für „Die Wolke“ (R: Gregor Schnitzler)
  • Christel Suckow für für „Der Rote Kakadu“ (R: Dominik Graf)
  • Matthias Thönnissen für „Wie Licht schmeckt“ (R: Maurus vom Scheidt)
  • Hansjörg Weißbrich, Bernd Schlegel für „Requiem“ (R: Hans-Christian Schmid)

Der ebenfalls mit 7.500 Euro dotierte Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm wird in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben, dank des vertieften Engagements des Kulturwerks der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst aber zum ersten Mal unter neuem Namen. Die nominierten Editoren sind:

  • Bernd Euscher für „Klassenleben“ (R: Hubertus Siegert)
  • Stefan Krumbiegel für „Weiße Raben“ (R: Johann Feindt, Tamara Trampe)
  • Gaby Kull-Neujahr für „Schattenväter“ (R: Doris Metz)
  • Jean-Marc Lesguillons für „Horst Buchholz – Mein Papa“ (R: Christopher Buchholz)
  • Lena Rem für „89 Millimeter“ (R: Sebastian Heinzel)

Der im letzten Jahr erstmalig verliehene, mit 2.500 Euro dotierte BMW Group Förderpreis Schnitt prämiert auch 2006 wieder die überzeugendste Nachwuchsmontage eines Kurzfilms. Die diesjährige Resonanz übertraf mit 96 Einreichungen noch den guten Start vom letzten Jahr. Die Fachjury entschied sich nun unter 13 vornominierten Beiträgen für folgende Nachwuchseditoren, deren Filme im Rahmen der Film+-Kurzfilmnacht am Sonntag, den 26. November ins Rennen um den Förderpreis gehen:

  • Christoph Brand für „37 ohne Zwiebeln“ (R: André Erkau)
  • Gabriel Gauchet, Andrzej Król für „Die Kneipe“ (R: G. Gauchet, A. Król)
  • Sarah Krumbach für „Zwei Welten“ (R: Olav F. Wehling)
  • Renata Salazar Ivancan für „Komfort Zone“ (R: Hanno Olderdissen)
  • Wolfgang Weigl für „Fair Trade“ (R: Michael Dreher)

Alle 15 Filme werden im Rahmen von Film+ dem Publikum und den beiden Hauptjuries aus jeweils fünf erfolgreichen Filmschaffenden vorgeführt. Die nominierten Editoren sowie weitere Gäste aus den entsprechenden Filmteams (Regie, Kamera, Schauspiel oder Produktion) sind im Anschluss an die jeweiligen Screenings für ausführliche Filmgespräche anwesend. Darüber hinaus gilt auch im sechsten Jahr des Festivals: Film+ ist mehr als der Schnitt Preis. Eine drei Filme umfassende Hommage-Reihe, verschiedene Themenpanels und der eintägige Nachwuchsworkshop runden das Programm ab.

(nach einer Pressemitteilung von Film+)

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