MSH fördert 14 kreative Projekte aus Schleswig-Holstein

Der Beirat der MSH Gesellschaft zur Förderung audiovisueller Werke in Schleswig-Holstein hat über 14 Projekte, die mit insgesamt 672.278 Euro gefördert werden, entschieden. „Die Beiratssitzung zeigte deutlich das große Potenzial und die vielen Talente, die in unserem Land zuhause sind. Die Identität und das Gesicht des Filmlandes Schleswig-Holstein gilt es auch künftig zu bewahren. Ich danke unseren Beiratsmitgliedern herzlich für ihr großes Engagement, ihre hohe Professionalität und die konstruktive Zusammenarbeit“, sagte Christine Berg im Anschluss an ihre letzte Beiratssitzung als Geschäftsführerin der MSH am 20. November 2006 im Hotel Radisson in Lübeck. Mitglieder des Beirats sind: Doris J. Heinze, Ernst Christ, Annemarie Krause-Guntrum, Jutta von Gayl, Thomas Rosteck und Bernd-Günther Nahm.

Drei Autoren aus Schleswig-Holstein werden gefördert

Der Beirat der MSH entschied sich zur Förderung der Stoffentwicklung von drei Autorenbeiträgen. Der aus Schleswig-Holstein stammende Jess Hansen erhält für sein Drehbuch „Kernhart“ über Gerechtigkeit und Liebe 15.000 Euro Unterstützung. Mit der gleichen Summe werden Arne Sommer, der in seinem Buch die dunkle Seite von Sylt thematisiert, für „Strandräuber“ und Susanne Lütjes Geschichte „Hamlettas wilder Sommer“ über ein 11-jähriges Mädchen, das lernen muss, mit dem Tod zu leben, gefördert.

MSH geförderte Dokumentationen – made in Schleswig-Holstein

Die Dokumentationsreihe „Wildpark Namibia“, für die ein Betrag von 15.500 Euro bereitsteht, wird ebenso von Joker Productions produziert wie das geplante „Handballmagazin“, das mit einer Summe von 14.952 Euro gefördert wird. „die nordreportage“ des NDR, die sich mit der „Orchesterakademie Salzau 2007“ befasst, wird mit 15.000 Euro unterstützt. Für das Porträt „Lass uns ein Wunder sein“ der Band „Ton Steine Scherben“ und deren Sänger Rio Reiser stellt der Beirat der MSH 25.000 Euro zur Verfügung. Die von Arsenal produzierte Musikdokumentation wird vom NDR Fernsehen gesendet.

„Struensee – Der kurze Rausch der Freiheit“: Filmschaffende aus SH

Der NDR TV-Film erzählt die Geschichte des Arztes Johann Friedrich Struensee, der als Vertrauter des dänischen König Christian VII. in den Grafenstand erhoben wurde. Nach und nach übernimmt Struensee die Staatsgeschäfte des labilen Königs. Dass er die Ideen der Aufklärung umsetzt, sichert ihm den Groll des Hofes. Als sich Struensee in die Königin verliebt und mit ihr ein Kind bekommt, ist sein Schicksal besiegelt. Mit 147.000 Euro fördert die MSH die Umsetzung des historischen Stoffes. Die dmfilm produziert den Fernsehfilm von Autor Tobias Lenel.

„Der Fluch der Insel“: Dreharbeiten in Schleswig-Holstein

Der Fernsehfilm mit Elementen aus den Bereichen Fantasy und Action wurde von dem Autor Sven Böttcher geschrieben. Regisseur Lars Montag setzt die spannende Suche nach einem Schatz in Szene. Cinecentrum, die Deutsche Gesellschaft für Film- und Fernsehproduktion mbH, stellt den SAT.1-Film her, der mit 200.000 Euro von der MSH unterstützt wird.

„N24 und Meer“: Reportagen aus Schleswig-Holstein

Der aus Schleswig-Holstein stammende Autor und Regisseur Sven Doppke wird mit seiner Dokumentation, die von a+m digital produziert wird, mit einer Summe von 86.000 Euro von der MSH unterstützt. Fünf Dokumentationen werden sich mit den Themen Meerestechnologie und Meereswirtschaft in Schleswig-Holstein beschäftigen. Aus den Beiträgen werden Programmschwerpunkte, aus denen der Sender N24 eine formatübergreifende Themenwoche macht.

„Liebe-Macht-Tod“: Dreharbeiten in Schleswig-Holstein

Die Multimedia Niedersachsen GmbH produziert den Film „Liebe-Macht-Tod“ für den NDR. Mit Fördermitteln in Höhe von 78.000 Euro wird die Geschichte mit dem doppeldeutigen Titel um die drei großen Thematiken von dem Regisseur Mehdi Moinzadeh umgesetzt. Yezidin Leyla ist Kurdin und liebt Michael, der gebürtiger Deutscher ist. Ihre Liebe zueinander wird von Leylas Familie missbilligt und sie wird als unehrenhaft verstoßen. Für ihre unbedingte Liebe zu Michael muss sie am Ende einen hohen Preis zahlen.

Weitere geförderte Projekte

Darüber hinaus werden die NDR Hörfunkproduktionen „Mit Mann und Maus – Untergang der Pamir“ mit 6.410 Euro und „De Reis na England“ mit 28.213 Euro unterstützt. Im Bereich der Aus- und Fortbildung wird außerdem das „5. Hörspielsymposium an der Eider“ unter dem Titel „Musik, Sound und O-Ton als narrative Elemente“ mit einer Summe von 11.203 Euro gefördert.

Weitere Informationen unter: www.mshfoerderung.de.

(nach einer Pressemitteilung der MSH)

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