Wir können auch anders – im Mecklenburg-Vorpommern Film e.V. geht es voran

„Die Hansestadt Wismar freut sich sehr, nun offiziell Mitglied im Film e.V. zu sein“, bekundete Kultursenator Thomas Beyer als Vertreter der Hansestadt Wismar und machte deutlich, dass sich die Hansestadt aktiv an der Neustrukturierung im Landesfilmzentrum beteiligen wird. Dies wurde durch Prof. Jochen Wisotzki bekräftigt, der die Hochschule Wismar vertrat, die wie die Hansestadt Wismar einstimmig in den Verein aufgenommen wurde.

Hoch her ging es Anfang März bei der Mitgliederversammlung des Film e.V., und ein Aufatmen ging dann durch die Reihen der zahlreich erschienen Mitglieder. „Wir können auch anders, schauen nun wieder ganz nach vorn und nutzen die Chance des Neuanfangs um unsere Stärke wieder deutlich herauszustellen“ sagte der Vorsitzende Jens Scherer, „denn unser Verband repräsentiert die Filmemacher und Medienleute im Land“.

Dem war eine heftig geführte Diskussion vorangegangen, in einer schonungslosen Analyse wurden Fehler der Vergangenheit benannt, wurde sehr deutlich, dass die Hoffnungen, die man in die Idee eines Landesfilmzentrums gesetzt hatte, nicht verwirklicht werden konnten. Bei aller kritischen Bestandsaufnahme, konnten auch die großen Erfolge klar benannt werden, um die sich der Verein verdient gemacht hat: die Kulturelle Filmförderung und als langjähriger Träger des wichtigsten filmkulturellen Ereignisses im Land, das Filmkunstfest Schwerin.

Der überfällige Generationenwechsel konnte in Gang gesetzt werden, die Jungen ergriffen unverzüglich die Initiative und gründeten das Forum Junger Film M-V. Das erste Treffen fand bereits am 7. März in Wismar statt.

Weitere Infos unter www.film-mv.de.

(nach einer Pressemitteilung des Landesfilmzentrums MVP)

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