Der Newsletter zum Thema Medien in Schleswig-Holstein
herausgegeben von
Filmkultur Schleswig-Holstein e.V.
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Impressum
Letztes Update:
15. Juli 2023 - 13:56 |
CinarcheaAdresse: Breiter Weg 10, 24105 KielTelefon: 0431/880-4941 Fax: 0431/880-4940 E-Mail: agfilm@email.uni-kiel.de Internet: www.uni-kiel.de/cinarchea/ Ansprechpartner: Dr. Kurt Denzer Was ist „Cinarchea“? Wie das Kunstwort „Archäologie“ im 18. Jahrhundert gebildet wurde, um eine neue Wissenschaft zu bezeichnen, die sich mit alten Kulturen befasst, so möchte das Kompositum Cinarchea am Ende des 20. Jahrhunderts Signal sein für alle, die sich für die Vermittlung von archäologischen Kenntnissen, Erfahrungen und Überlegungen im Medium Film interessieren. Das 9. Internationale Archäologie-Film-Kunst Festival CINARCHEA wird in der Zeit vom 22. - 24. April 2010 in Kiel stattfinden. Veranstalter sind die Arbeitsgruppe Film der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel, der Förderverein Cinarchea e.V. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der CAU und der FILM-CLUB Kiel e.V. Nach 2000 ist es das 9. Internationale Archäologie-Film-Kunst Festival in Deutschland; es stellt sich in eine Reihe mit den europäischen Archäologie-Film-Festivals AGON (Griechenland), ICRONOS (Bordeaux), KINEON (Brüssel), FESTIVAL DU FILM D`ARCHÉOLOGIE AMIENS (Frankreich) und der RASSEGNA INTERNAZIONALE DEL CINEMA ARCHEOLOGICO in Rovereto (Italien). Zielgruppe CINARCHEA ist als ein wissenschaftlich fundiertes, aber dennoch populär ausgerichtetes Fachfestival gedacht. CINARCHEA will dem internationalen Fachpublikum – Archäologen, Museumsdirektoren, Filmemachern und Publizisten – Anregungen und Gelegenheit zu Kontaktaufnahme und Diskussion geben und zugleich ein Angebot für die interessierte Öffentlich schaffen. Es gibt keine Begrenzung auf ein archäologisches Thema, etwa auf eine bestimmte Kulturepoche, vielmehr soll ein umfassender Einblick in die Welt des archäologischen Films gegeben werden, der den verschiedenen Bereichen der Forschung (Ausgrabung, Restaurierung, Konservierung, experimentelle Archäologie, Unterwasser- und Luftbildarchäologie etc.) ebenso gerecht wird wie den Genres der Filme (Übersichtsfilme, Dokumentation bestimmter Grabungs- und Forschungsprojekte, computeranimierte Rekonstruktion, Spielfilme sowie Trick- und Experimentierfilme zum Thema Archäologie). Daher wird es sich bei den auf dem Festival gezeigten Filmen nicht nur um Dokumentarfilme im klassischen Sinne handeln, sondern auch um experimentelle Auseinandersetzungen mit archäologischen Themen. Auch Filme, die künstlerische Perspektiven des Themas darstellen, gehören selbstverständlich dazu. Die Kriterien, nach denen eine Auswahljury das endgültige Programm zusammenstellen wird, werden sowohl die wissenschaftliche Seriosität als auch die filmische Qualität der Produktionen sein. Die Attraktivität der Veranstaltung wird durch einen internationalen Wettbewerb mit Preisverleihung gesteigert. Der Wettbewerb wird eine Übersicht über besonders bemerkenswerte Produktionen der letzten vier Jahre bieten und dabei zugleich einen Einblick in den aktuellen Stand der archäologischen Forschung bieten. Im Rahmen des Wettbewerbs werden von einer internationalen Fachjury, die sich aus Archäologen, Filmemachern, Publizisten und Veranstaltern anderer europäischer Archäologie-Film-Festivals zusammensetzen wird, mehrere undotierte Preise vergeben:
Zusätzlich zu den Filmvorführungen wird eine Video-Bar Einzelbesuchern die Möglichkeit eröffnen, die im Festival gezeigten Produktionen als Video-Kopien in Originalversion auf einem großen Bildschirm zu sehen. Sie soll es den Besuchern aber auch erlauben, sich nach eigenem Interess mit weiteren Filmen zu archäologischen Themen auseinanderzusetzen. So wird auch für die Filme ein Forum geschaffen, die nicht in das Festivalprogramm selbst aufgenommen worden sind. Darüber hinaus wird in Verbindung mit der Video-Bar die Möglichkeit geboten, vorhandene Video-Editionen archäologischer Filme anzubieten bzw. zu erwerben. Das Festival wird begleitet von einem Symposium. Dazu sind Archäologen und Filmwissenschaftler, Filmemacher, Museumsdirektoren, Medienwissenschaftler und Journalisten geladen, die das jeweilige Thema aus unterschiedlichen Perspektiven bearbeiten und zur Diskussion stellen. Zum Festival wird ein zweisprachiger Katalog herausgegeben (deutsch/englisch), der neben Informationen zum Programm und den einzelnen Filmen auch Aufsätze aus dem thematischen Umfeld des Festivals enthalten wird. Er wird zum Festival im Buchhandel oder direkt über die Veranstalter erhältlich sein. |