Oscar für den Kurzfilm „Wasp“

Andrea Arnolds „Wasp“ aus dem Vertriebs- und Verleihprogramm der KurzFilmAgentur Hamburg hat den den diesjährigen Oscar für den besten Kurzfilm gewonnen. Überraschung? Nein, nicht wirklich, denn „Wasp“ hat vor dem Oscar bereits über 30 Preise gewonnen. Unter anderem wurde er im Wettbewerb der 50. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2004 mit einem Hauptpreis und dem Preis der Jury des Ministeriums für Städtebau, Wohnen, Kultur und Sport des Landes NRW ausgezeichnet. Kaum ein Kurzfilm hat letztes Jahr auf den internationalen Festivals so viel Eindruck hinterlassen wie Andrea Arnolds drittes Werk.„Wasp“ besticht vor allem durch die Intensität seiner Darstellerinnen und die ultrarealistische Schilderung des sozialen Milieus, in dem sie agieren. In einer heruntergekommenen englischen Vorortsiedlung schlägt sich eine junge alleinerziehende Mutter mit vier Kindern durch. Als ihr Jugendschwarm David sie um ein Verabredung bittet, verleugnet sie ihre Kinder und lässt diese unbeaufsichtigt vor einem Pub spielen. Andrea Arnold inszeniert das Bedürfnis der jungen Mutter, ihrem harten Alltag ein Stück Liebe und Privatleben entgegen zu setzen, und die Angst um ihre unbeaufsichtigten Kinder als einen eindringlichen Konflikt, der nicht moralisiert wird.Für Kino-Buchungen können sich Interessierte an den Verleih der KurzFilmAgentur Hamburg unter verleih@shortfilm.com wenden.„Wasp“ ist ferner zu sehen bei der Tournee „Oberhausen on Tour 2005“ im Programm „Best of International Competition (35mm)“ am 25. März in Amsterdam, Cinema de Balie, und am 28. März in Eindhoven, Plaza Futura.(nach Pressemitteilungen der KurzFilmAgentur Hamburg und der Kurzfilmtage Oberhausen)zurück zum Inhalt