Der Newsletter zum Thema Medien in Schleswig-Holstein
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Filmkultur Schleswig-Holstein e.V.



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Letztes Update:
15. Juli 2023 - 13:56

26. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest

AUSSCHREIBUNG
Vom 10. bis 15. November 2009 präsentiert das 26. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest in einer einzigartigen medienübergreifenden Mischung:
  • rund 230 internationale Dokumentarfilme sowie experimentelle und künstlerische Arbeiten
  • 16 Medieninstallationen in der Ausstellung MONITORING, die das Medium Film/Video aus dem Kinosaal heraus in den Ausstellungskontext überführt
  • audiovisuelle Performances und VJ-Kunst in der DokfestLounge
  • sowie die interdisziplinäre Workshop-Tagung interfiction zum Thema „playground : spielplatz“.
Wir laden ab sofort alle Künstler/innen, Filmemacher/innen, Verleiher/innen, Produktionen, Galerist/innen, Hochschulen und Institutionen ein, sich mit aktuellen Arbeiten und Projekten für die einzelnen Sektionen des 26. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes zu bewerben. Einsendeschluss ist der 20. Juli 2009.

DOKUMENTARFILMVIDEOKUNST
Der Dokumentarfilm ist für das Festival Tradition und Selbstverständnis. Ein starker Fokus liegt daher auf aktuellen Filmen und Videos, die ihre Themen mit dokumentarischen Mitteln untersuchen. Beim Kasseler Dokfest kommen aber nicht nur „klassische“ lange Dokumentarfilme zur Aufführung, sondern auch solche – meist kurze Werke – die die traditionellen, formalen Herangehensweisen des Dokumentarischen aufbrechen, indem sie beispielsweise experimentelle oder animierte Elemente mit dokumentarischen verbinden. Diese „Hybride“ erweitern das Spektrum des Dokumentarfilms und bilden einen charakteristischen Teil des Festivalprogramms. Zur Einreichung sind Arbeiten jeder Länge zugelassen.

MONITORING
Die Ausstellung MONITORING befasst sich mit zeitgenössischen, raumbezogenen Positionen der Medienkunst und erweitert somit den kinematographischen Raum des Festivals. Aus den Einreichungen werden 16 Medieninstallationen und -skulpturen ausgewählt, die während des Festivals im Südflügel des Kasseler KulturBahnhofs und im Kasseler Kunstverein präsentiert werden. Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem Kasseler Kunstverein und dem Kulturdezernat/documenta Archiv der Stadt Kassel veranstaltet.

AUDIOVISUELLE PERFORMANCE
Die Lounge des Festivals zeigt ein Programm aus audiovisuellen Performances und VJ-Kunst. Zur Einreichung eingeladen sind Live-Konzepte für Bewegtbild und Musik, Soundperformances, Live Visuals, VJing und jede Art von Experiment in analogen oder digitalen Medien.

INTERFICTION
playground : spielplatz: Die Fachtagung interfiction mit Vorträgen, Präsentationen und Workshops wird sich in diesem Jahr auf den Spielplatz begeben, um neue und alte Konzepte sowie Konstruktionen von Orten und Räumen für spielerische Strategien und Praktiken in digitalen und analogen Medien, Kultur und Kunst zu erkunden. An einem transdisziplinären Austausch interessierte Künstler/innen, Video- und Filmemacher/innen, Vermittler/innen, (Netz-)Kultur-Theoretiker/innen und -Praktiker/innen sind dazu eingeladen, im Rahmen der Tagung Thesen und Projekte zum Thema vorzustellen und zu diskutieren. Weitere Informationen sind unter www.interfiction.org abrufbar.

PREISE
Eine Auswahl der im Festivalprogramm präsentierten Arbeiten wird für einen der vier Preise nominiert.
Das Bemühen des Festivals um den filmischen Nachwuchs findet in dem durch die Stadt Kassel geförderten „Goldenen Schlüssel“ für die beste dokumentarische Nachwuchsarbeit seinen Ausdruck. Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro.
Der mit 2.500 Euro dotierte „Goldene Herkules“ für eine herausragende nordhessische Produktion wird zum zweiten Mal von der Machbar GmbH, Agentur für Unternehmenskommunikation mit Hauptsitz in Kassel, vergeben.
Die beste Installation der Ausstellung MONITORING wird mit dem „Golden Cube“ und 2.500 Euro ausgezeichnet. Im dritten Jahr wird dieser Preis von dem Softwareunternehmen Micromata GmbH gestiftet.
Das Festival vergibt zudem gemeinsam mit Werkleitz – Zentrum für Medienkunst das Produktions-Stipendium „A38“. Das Stipendium ist dank des Engagements der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) und der Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) mit bis zu 3.000 Euro Unterhalts- sowie max. 1.000 Euro Reisekosten ausgestattet. Darüber hinaus stehen Sachleistungen im Wert von bis zu 4.000 Euro zur Verfügung.

Bitte nach Möglichkeit das komfortable Online-Einreichformular unter www.filmladen.de/dokfest nutzen! Wir freuen uns auf neueste, außergewöhnliche und innovative Arbeiten und auf eine erfolgreiche 26. Festivalausgabe.

(nach einer Pressemitteilung des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofests)