Der Newsletter zum Thema Medien in Schleswig-Holstein
herausgegeben von
Filmkultur Schleswig-Holstein e.V.
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Highlights im Kieler Traum-Kino Das Kieler Traum-Kino zeigt im Mai und Juni u.a.: Ricky Frankreich 2009, 90 Min., R: François Ozon, D: Alexandra Lamy, Sergi López, M: Heather Nova Als Katie, eine ganz normale junge Frau, und Paco, ein ganz normaler junger Mann, sich begegnen, passiert etwas Magisches und Wunderbares: Sie verlieben sich leidenschaftlich ineinander. Auch wenn Katies Tochter dem Neuen gegenüber anfangs etwas misstrauisch ist, zieht er doch bald bei den beiden ein. Ihr Glück ist vollkommen, als die Liebe mit der Geburt eines Jungen gekrönt wird. Ricky ist ein außergewöhnliches Baby, das alle vor neue Aufgaben stellt ... Ein sehr schöner Film von Francois Ozon („Acht Frauen“, „5x2“).
The Limits Of Control USA 2009, Deutsche Fassung, 117 Min., R: Jim Jarmusch, K: Christopher Doyle, D: Isaach De Bankolé, Tilda Swinton, John Hurt, Gael GarcÃa Bernal, Bill Murray, www.tobis.de/thelimitsofcontrol. Regisseur Jim Jarmusch folgt einem geheimnisvollen Mann auf seiner Reise durch Spanien. Durch „Down by Law“ und „Night on Earth“ hat sich Jarmusch einen Namen gemacht, wie in seinem letzten Werk „Broken Flowers“ ist sein neuer Film ein Roadmovie, in dem mehrere Stars dabei sind.
The Fall Indien / Großbritannien / USA 2006, 117 Min., R: Tarsem Singh („The Cell“), D: Lee Pace („Pushing Daisies“), www.thefall-film.de. Los Angeles, 1915. Roy Walker (Lee Pace) liegt nach einem Unfall im Krankenhaus. Viel mehr als die gebrochenen Beine schmerzt ihn jedoch der Verlust seiner großen Liebe, die ihn für einen anderen Mann verlassen hat. Im Krankenhaus trifft Roy auf die kleine Alexandria. Er beginnt, dem Mädchen eine beeindruckende, fantastische Geschichte zu erzählen. „Mit buchstäblich traumwandlerischer Sicherheit setzt Singh seine Fata Morgana ins Bild, mit Landschaftspanoramen im Stil alter Postkarten, Puppentheater und Stummfilm-Sequenzen“ (Birgit Roschy). „THE FALL ist auch eine Liebeserklärung an den Film“ (Berliner Zeitung). „Tatsächlich hat es bislang wohl keinen Film wie ihn gegeben, und dass jemand einmal etwas Ähnliches probieren wird, scheint ausgeschlossen“ (Die Welt) „Nicht denken. Nur Staunen!“. Produziert von David Fincher und Spike Jonze.
Der letzte Applaus Argentinien 2008, OmU, 88 Min., R: Germán Kral, www.arsenalfilm.de/derletzteapplaus. Der Dokumentarfilm erzählt die bewegende Geschichte einer vergessenen Gruppe von gealterten Tangosängern aus Buenos Aires, die jahrelang in einer der berühmtesten Tangobars der Stadt aufgetreten sind, der Bar El Chino, die es mittlerweile nicht mehr gibt. „Der letzte Applaus“ begleitet das Leben dieser vergessenen Tangosänger von 1999 bis heute. Der Film zeigt ihren Kampf, sich während der größten Wirtschaftskrise Argentiniens ihr tägliches Brot zu verdienen, und die Sehnsucht nach ihrem größten Traum: noch einmal vor ihrem Publikum zu singen und dessen Applaus zu hören, vielleicht zum letzten Mal in ihrem Leben.
Ichi – Die blinde Schwertkämpferin Japan 2008, OmU, 118 Min., R: Fumihiko Sori, D: Haruka Ayase, www.rapideyemovies.de. Zatoichi, der blinde Schwertkämpfer auf Suche nach Gerechtigkeit, ist der berühmteste Samurai-Charakter der japanischen Filmgeschichte. Bislang wurde die Figur lediglich von zwei Schauspielern verkörpert. Regisseur Fumihiko Sori revolutioniert den Mythos und besetzt in seinem humorvollen und romantischen Schwertkampf-Drama die Rolle mit einer Frau, dem japanischen Jungstar Haruka Ayase („Cyborg She“). Die eleganten und starken Bilder werden untermalt von dem eindringlichen Soundtrack der australischen Musikerin Lisa Gerrard.
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