Der Newsletter zum Thema Medien in Schleswig-Holstein
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Filmkultur Schleswig-Holstein e.V.



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Letztes Update:
15. Juli 2023 - 13:56

Highlights im KoKi Kiel

Das Kieler KoKi zeigt im April:

Freitag, 1. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
So weit und groß – Die Natur des Otto Modersohn
Carlo Modersohn. D 2010. 76 Min.
20.30
neu in Kiel
In einer besseren Welt
Susanne Bier. DK/S 2010. 113 Min. dt.Fs. Mit Mikael Persbrandt, Trine Dyrholm

Samstag, 2. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
So weit und groß – Die Natur des Otto Modersohn
Carlo Modersohn. D 2010. 76 Min.
20.30
neu in Kiel
In einer besseren Welt
Susanne Bier. DK/S 2010. 113 Min. dt.Fs.

Sonntag, 3. 4. 2011
13.00
Die weite Welt im Kino
Brasilien
Jürgen Groh. D 2010. 90 Min.
18.30
neu in Kiel
So weit und groß – Die Natur des Otto Modersohn
Carlo Modersohn. D 2010. 76 Min.
20.30
neu in Kiel
In einer besseren Welt
Susanne Bier. DK/S 2010. 113 Min. dt.Fs.

Montag, 4. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
In einer besseren Welt
Susanne Bier. DK/S 2010. 113 Min. dt.Fs.
20.30
neu in Kiel
Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor
Tarek Ehlail. D 2010. 86 Min. Mit Mario Adorf, Moritz Bleibtreu u.v.a.

Dienstag, 5. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
In einer besseren Welt
Susanne Bier. DK/S 2010. 113 Min. dt.Fs.
20.30
neu in Kiel
Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor
Tarek Ehlail. D 2010. 86 Min. Mit Mario Adorf, Moritz Bleibtreu u.v.a.

Mittwoch, 6. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
In einer besseren Welt
Susanne Bier. DK/S 2010. 113 Min. dt.Fs.
20.30
neu in Kiel
Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor
Tarek Ehlail. D 2010. 86 Min. Mit Mario Adorf, Moritz Bleibtreu u.v.a.

Donnerstag, 7. 4. 2011
18.30
mit Kieler Fenster und Brücke SH – Irre gute Filme
Das Glück der Anderen
Götz Spielmann. Ö 2008. 88 Min.
20.30
neu in Kiel
Im Alter von Ellen
Pia Marais. D 2010. 95 Min. Mit Jeanne Balibar, Georg Friedrich, Julia Hummer, Eva Löbau

Freitag, 8. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Good Food, Bad Food
Coline Serreau. F 2010. 113 Min. dt. Fass.
20.30
neu in Kiel
Im Alter von Ellen
Pia Marais. D 2010. 95 Min.

Samstag, 9. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Good Food, Bad Food
Coline Serreau. F 2010. 113 Min. dt. Fass.
20.30
neu in Kiel
Im Alter von Ellen
Pia Marais. D 2010. 95 Min.

Sonntag, 10. 4. 2011
13.00
die weite Welt im Kino - Reisefilme
Mexiko
Detlev Schröther. D 2010. 90 Min.
16.00
So weit und groß – Die Natur des Otto Modersohn
Carlo Modersohn. D 2010. 76 Min.
18.30
neu in Kiel
Good Food, Bad Food
Coline Serreau. F 2010. 113 Min. dt. Fass.
20.30
neu in Kiel
Im Alter von Ellen
Pia Marais. D 2010. 95 Min.

Montag, 11. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Good Food, Bad Food
Coline Serreau. F 2010. 113 Min. dt. Fass.
20.30
neu in Kiel
Im Alter von Ellen
Pia Marais. D 2010. 95 Min.

Dienstag, 12. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Good Food, Bad Food
Coline Serreau. F 2010. 113 Min. dt. Fass.
20.30
zu Gast: Rosa von Praunheim – Rosa Linse: mit HAKI e.V. und Asta der CAU
Die Jungs vom Bahnhof Zoo
Rosa von Praunheim. D 2010. 83 Min.
21:00
KoKi Underground im Roten Salon
The Loved Ones
Sean Byrne. Australien 2009. 87 Min. Mit Xavier Samuel, Robin McLeavy, John Brumpton, Richard Wilson, Victoria Thaine, Jessica McNamee

Mittwoch, 13. 4. 2011
18.30
mit Dt.-Kurdischer Gesellschaft, Kurdistan Solidarität Kurdische Jugend Kiel und Rosa-Luxemburg-Stiftung
Schildkröten können fliegen
Bahman Ghobadi. Iran/Irak 2004. 98 Min. OmU. Mit Avaz Latif, Soran Ebrahim

Donnerstag, 14. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Glücksformeln
Larissa Trüby. D 2011. 96 Min.
20.30
neu in Kiel
Der Dieb des Lichts
Aktan Arym Kubat. D/NL/F 2010. 80 Min. dt. Fass. Mit Aktan Arym Kubat

Freitag, 15. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Glücksformeln
Larissa Trüby. D 2011. 96 Min.
20.30
neu in Kiel
Der Dieb des Lichts
Aktan Arym Kubat. D/NL/F 2010. 80 Min. dt. Fass. Mit Aktan Arym Kubat

Samstag, 16. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Glücksformeln
Larissa Trüby. D 2011. 96 Min.
20.30
neu in Kiel
Der Dieb des Lichts
Aktan Arym Kubat. D/NL/F 2010. 80 Min. dt. Fass. Mit Aktan Arym Kubat

Sonntag, 17. 4. 2011
13.00
die weite Welt im Kino – Reisefilme
USA – Der Südwesten
Gogol Lobmayr. D 2010. 90 Min.
16.00
So weit und groß – Die Natur des Otto Modersohn
Carlo Modersohn. D 2010. 76 Min.
18.30
neu in Kiel
Glücksformeln
Larissa Trüby. D 2011. 96 Min.
20.30
neu in Kiel
Der Dieb des Lichts
Aktan Arym Kubat. D/NL/F 2010. 80 Min. dt. Fass. Mit Aktan Arym Kubat

Montag, 18. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Glücksformeln
Larissa Trüby. D 2011. 96 Min.
20.30
neu in Kiel
Der Dieb des Lichts
Aktan Arym Kubat. D/NL/F 2010. 80 Min. dt. Fass. Mit Aktan Arym Kubat

Dienstag, 19. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Glücksformeln
Larissa Trüby. D 2011. 96 Min.
20.30
neu in Kiel
Der Dieb des Lichts
Aktan Arym Kubat. D/NL/F 2010. 80 Min. dt. Fass. Mit Aktan Arym Kubat

Mittwoch, 20. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Glücksformeln
Larissa Trüby. D 2011. 96 Min.
20.30
neu in Kiel
Der Dieb des Lichts
Aktan Arym Kubat. D/NL/F 2010. 80 Min. dt. Fass. Mit Aktan Arym Kubat

Donnerstag, 21. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Der Dieb des Lichts
Aktan Arym Kubat. D/NL/F 2010. 80 Min. OmU
20.30
Filmwunsch: die OmU-Fassung
The King’s Speech
Tom Hooper. GB/USA 2010. 118 Min. OmU. Mit Colin Firth, Geoffrey Rush

Freitag, 22. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Der Dieb des Lichts
Aktan Arym Kubat. D/NL/F 2010. 80 Min. OmU
20.30
Filmwunsch: die OmU-Fassung
The King’s Speech
Tom Hooper. GB/USA 2010. 118 Min. OmU. Mit Colin Firth, Geoffrey Rush

Samstag, 23. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Der Dieb des Lichts
Aktan Arym Kubat. D/NL/F 2010. 80 Min. OmU
20.30
Filmwunsch: die OmU-Fassung
The King’s Speech
Tom Hooper. GB/USA 2010. 118 Min. OmU. Mit Colin Firth, Geoffrey Rush

Sonntag, 24. 4. 2011
13.00
die weite Welt im Kino – Reisefilme
Kalifornien
Gogol Lobmayr. D 2010. 90 Min.
18.30
neu in Kiel
Der Dieb des Lichts
Aktan Arym Kubat. D/NL/F 2010. 80 Min. OmU
20.30
Filmwunsch: die OmU-Fassung
The King’s Speech
Tom Hooper. GB/USA 2010. 118 Min. OmU. Mit Colin Firth, Geoffrey Rush

Montag, 25. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Nostalgia de la luz
Patricio Guzmán. D/F/Chile. 90 Min. OmU
20.30
Filmwunsch: die OmU-Fassung
The King’s Speech
Tom Hooper. GB/USA 2010. 118 Min. OmU. Mit Colin Firth, Geoffrey Rush

Dienstag, 26. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Nostalgia de la luz
Patricio Guzmán. D/F/Chile. 90 Min. OmU
20.30
Filmwunsch: die OmU-Fassung
The King’s Speech
Tom Hooper. GB/USA 2010. 118 Min. OmU. Mit Colin Firth, Geoffrey Rush

Mittwoch, 27. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Nostalgia de la luz
Patricio Guzmán. D/F/Chile. 90 Min. OmU
20.30
Filmwunsch: die OmU-Fassung
The King’s Speech
Tom Hooper. GB/USA 2010. 118 Min. OmU. Mit Colin Firth, Geoffrey Rush

Donnerstag, 28. 4. 2011
18.15
Filmwunsch: die OmU-Fassung
Another Year
Mike Leigh. GB 2010. 129 Min. OmU. Mit David Bradley, Jom Broadbent
20.30
neu in Kiel
Willkommen bei den Rileys
Jake Scott. USA 2009. 110 Min. dt. Fs. Mit James Gandolfini, Kristen Stewart

Freitag, 29. 4. 2011
18.30
neu in Kiel
Willkommen bei den Rileys
Jake Scott. USA 2009. 110 Min. dt. Fs. Mit James Gandolfini, Kristen Stewart
20.30
Rosa Linse – Film und Performance
Die Schwestern
Sigrid Smejkal, Manfred Hoschek. Austria 2009. 74 Min.

Samstag, 30. 4. 2011
18.15
Filmwunsch: die OmU-Fassung
Another Year
Mike Leigh. GB 2010. 129 Min. OmU. Mit David Bradley, Jom Broadbent
20.30
neu in Kiel
Willkommen bei den Rileys
Jake Scott. USA 2009. 110 Min. dt. Fs. Mit James Gandolfini, Kristen Stewart

Film des Monats


Der Dieb des Lichts
Aktan Arym Kubat (aka Aktan Abdykalykov). D/NL/F 2010. 80 Min. dt. und OmU. Mit Aktan Arym Kubat
In dem kleinen kirgisischen Dorf ist Svet-Ake ein beliebter und geachteter Mann. Ins Deutsche übertragen bedeutet sein Name „Herr Licht“. Denn das ist es, was er in ihre dunklen Stuben bringt: Licht. Dies allerdings nicht immer ganz legal. Denn der gutmütige Familienvater hat allzu oft ein Nachsehen mit seinen verarmten Nachbarn, und als kundiger Elektriker dreht er die Stromzähler zurück, so dass die Leitungen wieder offen sind. Dafür wird er auch schon mal unter Arrest gestellt. Natürlich kann es so nicht weitergehen, zumal der Stromkonzern ständig an der Preisschraube dreht. So entwickelt Svet-Ake den Plan, das Dorf mit einer Windkraftanlage unabhängig zu machen. Wind gibt es in den weiten Steppen jedenfalls genug. Aber es gibt auch reichlich Gegenspieler, die ihre Pfründe nicht freiwillig aufgeben... Aktan Arym Kubat, Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller in einem, drehte sein urtümlich-komisches Anti-Globalisierungsdrama an Originalschauplätzen mit finanzieller Unterstützung aus Europa. Das ist einleuchtend. Denn immer wieder wird die Geschichte, obgleich sie viele 1000 Kilometer von uns entfernt spielt, von offenbar universalen Effekten menschlichen Handelns und Wirtschaftens getragen. In faszinierender Weise versteht es Kubat dabei, die archaischen, manchmal recht grob anmutenden Bräuche und Traditionen seines Landes nicht zu glätten, sondern selbstbewusst darzustellen.

neu in Kiel


So weit und groß – Die Natur des Otto Modersohn
Carlo Modersohn. D 2010. 76 Min.
Carlo Modersohn hat mit So weit und groß – Die Natur des Otto Modersohn einen Film über seinen Urgroßvater gedreht, der auf jegliches aktuelle oder nachträglich hergestellte Material verzichtet und ausschließlich mit Originalquellen arbeitet – also mit Tagebuchaufzeichnungen, Briefen, Gemälden, Zeichnungen und Fotografien. Das verwandtschaftliche Verhältnis zum Protagonisten seines Filmes und die Beteiligung des Otto-Modersohn-Museums dürften hier einige Türen geöffnet haben, die anderen Filmemachern möglicherweise verschlossen geblieben wären. Vor allem dank der eindringlichen Erzählerstimme von Hanns Zischler gelingt das Experiment trotz der Beschränkungen und zeichnet das eindrückliche Bild einer Künstlerpersönlichkeit als „stream of consciousness“ nach. „Was für eine Wohltat: Ein Dokumentarfilm, der sich ganz auf sein Sujet, die 78 Jahre umfassende Lebensgeschichte des Landschaftsmalers Otto Modersohn, konzentriert und auf den üblichen Köpfe-Reigen aus Experten, Sammlern und Familiennachkommen verzichtet. Dafür glänzt die Inszenierung durch eine großzügige Verwendung historischen Archivmaterials. Für ein Familienprojekt erstaunlich sachlich und fern jeder subjektiv-hymnischen Verherrlichung, nähert er sich seinem Vorfahren als Teil einer innovativen Bewegung.“ (Filmdienst)

In einer besseren Welt
Susanne Bier. DK/S 2010. 113 Min. dt.Fs. Mit Mikael Persbrandt, Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen, Markus Rygaard, William Johnk Nielsen, Bodil Jorgensen, Elsebeth Steentoft, Martin Buch, Anette Stovlbæk, Kim Bodnia
Susanne Bier und ihr Drehbuchautor Thomas Jensen verteilen ihr Figurenensemble über große Entfernungen und lassen die Handlungsstränge erst allmählich zu größerer Nähe – und äußerster Dramatik finden. Anton und Marianne, beide Ärzte, stehen kurz vor der Scheidung und arbeiten an verschiedenen Enden der Welt: Anton arbeitet längere Phasen im Jahr in Afrika, Marianne bleibt mit den beiden Kindern in der dänischen Provinz. Kummer bereitet ihr vor allem der Sohn Elias, der in der Schule von einer Bande älterer Jungs gemobbt wird. Das Blatt wendet sich, als Elias sich mit dem Außenseiter Christian anfreundet und der sich brutal in die Auseinandersetzung mit der Bande einmischt. Dabei scheinen Christian und Elias auf einen gefährlichen Weg zu geraten – ein Weg gewaltbereiten Handelns, zu dem Anton seinen Kindern immer Alternativen aufzeigen wollte. Aber auch Anton kommen bei seiner aufreibenden Entwicklungshilfe immer wieder Zweifel an den Grundsätzen der Gerechtigkeit. – Eine Menge an Themen steckt Bier in ihren Film: Scheidung und Tod, Entfremdung zwischen Eltern und Kindern, Mobbing und Flüchtlingsdramen. Dass dabei der rote Faden nicht verloren geht, ist eine Glanzleistung. Eine moralische Grundfrage hält den Film zusammen: Wie behält man seine Integrität, wenn man dem Bösen gegenübersteht? Beantworten kann Bier die Frage nicht, doch ihre Auseinandersetzung damit kann sich sehen lassen. Dass einige der vielen Handlungsstränge dann arg vorhersehbar geraten sind, ist verzeihlich, wenn sie so gut gespielt sind.

Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor
Tarek Ehlail. D 2010. 86 Min. Mit Timo Jacobs, Denis Moschitto, Fabian Busch, Mario Adorf, Claude Oliver Rudolph, Moritz Bleibtreu u.v.a.
In neunzig Minuten kann viel passieren – das haben Film und Fußball gemein. In Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor! gibt ein Fußballspiel die Klammer für die Echtzeithandlung des Films vor. Neunzig Minuten voller Spannung und Dynamik, Fußball pur auf der Leinwand! Hamburg, St. Pauli, Freitag 17:00 Uhr. Menschenmassen pilgern durch das Viertel, sie strömen zu nur einem Ziel: zum Millerntorstadion! „Das gemeinsame Stehen im Stadion ist wie der Besuch einer Predigt. Niemals würde ich mir ein Spiel im Sitzen ansehen!“ Mit diesen Worten begleitet Magnus den Anpfiff dieses wichtigen Spiels für seinen FC St. Pauli. Noch neunzig Minuten trennen die Mannschaft nach hartem Kampf vom Auftsieg. Hinter den Spielern auf dem Platz steht immer der Zwölfte Mann, die besten Fans der Liga: Magnus, Kowalski, Arne, Dr. Hennings und Baldu. Sie trennen Welten voneinander, sie eint die gemeinsame Leidenschaft. Der FC muss heute gewinnen und sich seinen Platz in der 1.Liga zurück erobern. Doch auch für die Protagonisten sind noch große Hürden und Hindernisse zu nehmen. Zwischen Brandanschlägen, einer gebrochenen Freundschaft, falschen Verdächtigungen und dem Willen zum Sieg verbinden sich ihre Schicksale miteinander. Der Ball rollt über den Rasen des Millerntorstadions, noch zwei Halbzeiten, die über so vieles entscheiden werden. Steht am Ende ihrer Reise der Sieg der Mannschaft? Und bedeutet dieser Sieg nicht vielleicht einen persönlichen Verlust für alle Protagonisten?

Im Alter von Ellen
Pia Marais. D 2010. 95 Min. Mit Jeanne Balibar, Georg Friedrich, Julia Hummer, Eva Löbau
Beruflich weiß Ellen immer, wohin die Reise geht, schließlich ist sie Flugbegleiterin. Privat sieht das aber ganz anders aus. Die Beziehung zu ihrem Lebensgefährten Florian ist zerbrochen und damit auch der letzte rote Faden in ihrem Leben, der ihr etwas Halt gibt. „Du sendest Signale in eine Richtung und dann sendest du plötzlich Signale in die andere“, wirft ihr der Ex vor, und tatsächlich ist Ellen eine Suchende, die die Orientierung verloren hat. Als sie an Bord einer Maschine einen nervlichen Zusammenbruch erleidet und die Maschine einfach verlässt, wird sie vom Dienst suspendiert. So beginnt eine Phase, die auch äußerlich von der Suche nach Orientierung geprägt ist. Und je mehr die Dinge um Ellen außer Kontrolle geraten, desto mehr fühlt sie sich in der Lage, einen Entschluss für ihr zukünftiges Leben zu fassen. – Pia Marais ist ein der interessantesten Neuentdeckungen unter den deutschen – ohnehin nicht sehr zahlreichen – Regisseurinnen. In ihrer Ruhe und Reduziertheit sind ihre Filme vergleichbar mit denen von Angela Schanelec, wobei Marais aber stärker auf symbolische Bildkompositionen setzt. Ungewöhnliche Kameraperspektiven und Kadrierungen vermitteln das Innenleben der Protagonisten mehr als das gesprochene Wort, das nur sehr zurückhaltend eingesetzt wird. Wer sich darauf einlässt, erfährt das existentielle Thema des Films weitaus intensiver, als es eine konventionelle Herangehensweise zugelassen hätte.

Good Food, Bad Food
Coline Serreau. F 2010. 113 Min. dt. Fs.
Dokumentationen über die Abgründe der Nahrungsmittelindustrie sind in den letzten Jahren fast zu einem eigenen Genre geworden. Die französische Regisseurin Coline Serreau macht in ihrer ersten Dokumentation da weiter, wo etwa Darwin’s Nightmare aufhörten. In der deutschen Übersetzung lautet der französische Originaltitel Lokale Lösungen für globale Probleme, und diese Formel bringt Serreaus Ansatz prägnant auf den Punkt. In einem wahren Stakkato an Stimmen lässt sie zunächst Globalisierungskritiker, Forscher, Professoren und andere Theoretiker aus Brasilien, Indien und vor allem Frankreich zu Worte kommen, die die Missstände der von multinationalen Konzernen dominierten industrialisierten Landwirtschaft aufzeigen. Im Folgenden entwickelt Serreau dann eine etwas schrill anmutende These vom Zusammenhang zwischen Kriegswaffen und Umstrukturierung der Landwirtschaft. Ihre ausblickenden Aussagen und Schlussfolgerungen aber verdienen unsere ungeteilte Aufmerksamkeit: Industriell und global agierende Akteure reduzieren Artenvielfalt und bekämpfen nach Unabhängigkeit strebende Landwirte, dahinter stehen Vermarktungsinteressen von normiertem Saatgut und passenden Pestiziden. Wie es anderes geht zeigt der Film in zahlreichen, hochinteressanten Beispielen ökologischer Landwirtschaft in Frankreich, Indien, der Ukraine und selbst Afrika – konkrete Beispiele für die im Titel angedeuteten lokalen Lösungen. So ist Serreaus Film ein weiterer Beitrag dazu, den Menschen die Augen zu öffnen. Bleibt nur zu hoffen, dass er nicht nur solche Menschen erreicht, deren Augen ohnehin schon offen sind, sondern auch solche, die bislang in glücklicher Ignoranz leben.

Die Jungs vom Bahnhof Zoo
Rosa von Praunheim. D 2010. 86 Min.
An den Anfang seiner Dokumentation stellt von Praunheim einen TV-Ausschnitt aus dem 1970er Jahren, der keinen Zweifel daran lässt, von welch unsachlichem Hass die öffentliche Meinung über männliche Homosexualität beherrscht war; und insbesondere der Berliner Bahnhof Zoo schien eine Art Extrempunkt dieser verdorbenen Szene zu sein. In seiner neuen Dokumentation sucht Rosa von Praunheim vier Männer auf, die vor ca. 20 Jahren als Stricher am Bahnhof Zoo arbeiteten. Ohne jedes voyeuristische Interesse lässt er sie zu Wort kommen und ihre ganz persönlichen Geschichten und Erfahrungen erzählen. So berichten sie von der Not, die sie aus ihren Herkunftsländern nach Berlin trieb; sie sprechen über Drogenkarrieren und ihre Versuche, neben dem Stricherleben ein privates Glück herzustellen. Die Einblicke sind teilweise erschütternd, teilweise überraschend und teilweise nicht ohne komische Momente.

Glücksformeln
Larissa Trüby. D 2011. 96 Min. Mit Philipp Elsner, Janina Heid, Margarete und Martin Hofer, Leo Probst, Ed Diener, Norman Doidge, John und Julie Gottman
Dass es nicht nur eine, sondern gleich mehrere Glücksformeln geben könnte, ist schon der Wink mit dem Zaunpfahl: Natürlich sind die Zugänge zum Glück ebenso individuell wie die Vorstellung von dem, was einjede/r darunter versteht. Larissa Trüby interessiert sich in ihrer unterhaltsamen Dokumentation denn auch mehr für die Frage als solche, denn – man ahnt es schnell – einfache Antworten wird der Film nicht geben. Trüby lässt Wissenschaftler zu Wort kommen, die auf diesem Gebiet forschen, Psychologen, Neurologen, Soziologen. Und sie schaut, ob und wie sich deren Erkenntnisse in der Alltagswelt wieder finden. Für einen 90-Jährigen etwa ist der Friedhof kein Trauerort, sondern ein Platz, an dem er sich seiner verstorbenen Frau verbunden fühlt. Es sind einfache Geschichten, die erzählt werden und nur ausnahmsweise skurrile wie die eines Trainerpaars für Neurolinguistisches Programmieren, das sich sein persönliches Glück zusammenprogrammieren will. Die Bilder jenseits der Interview-Situationen sind zwar wenig spektakulär. Dennoch entsteht nach und nach eine wohlige Atmosphäre, der Film strahlt Wellness-Stimmung aus. Leitmotivisch ziehen dabei Wölkchen am blauen Himmel vorbei, wie das Glück zum Greifen nah und doch sehr fern.

Nostalgia de la luz
Patricio Guzmán. D/F/Chile. 90 Min. OmU.
Die Atacama-Wüste im Norden Chiles ist der trockenste Ort der Erde. Obgleich im Westen vom Pazifik begrenzt, fällt dort fünfzigmal weniger Regen als beispielsweise im US-Amerikanischen Death Valley. Weltraumforscher profitieren von den Bedingungen – die größten Teleskope der Welt stehen dort, denn die außergewöhnlich klare Luft ermöglicht tiefe Blicke ins Weltall. Auch für Archäologen ist sie ein besonderer Ort, denn aufgrund des hohen Salzgehalts des Bodens werden Leichname für die Ewigkeit konserviert. Hier wurden die ältesten Mumien der Welt gefunden. Außerdem fanden und finden sich viele Bodenschätze, wie Salpeter, Kupfer und Silber, eine der Wirtschaftsgrundlagen Chiles. Die Atacama-Wüste ist außerdem Zeuge der politischen Geschichte des Landes. Unter den Staubschichten des Bodens verbergen sich auch Überreste der Menschen, die während der Diktatur Pinochets (1973-1990) verschleppt, gefoltert und getötet wurden. Für den chilenischen Filmemacher Patricio Guzmán ist die Atacama-Wüste Ausgangspunkt für einen Film-Essay, der gleichermaßen poetisch wie politisch ist. Der Film beginnt mit ästhetisch überwältigenden Bildern der Wüste, der Sternwarten und des Kosmos; ganz so, als sei die Faszination des Universum und die Wissenschaft der Astronomie seine ganze Thematik. Der Film lässt sich Zeit für seine Bilder und der Regisseur spinnt ein feines Netz an Fakten, Beobachtungen und Gedanken, transportiert in seinem selbst gesprochenen poetischen, fast meditativ wirkenden Off-Text. Astronomie und Archäologie werden zu Metaphern für Gegenwart und Erinnerung, Vergangenheit und Geschichte. „Woher kommen wir?“ ist gleichzeitig die Frage nach dem Ursprung des Universums, wie auch nach den persönlichen Geschichten von Menschen, die an die politische Vergangenheit des Landes gekoppelt sind.

Willkommen bei den Rileys
Jake Scott. USA 2009. 110 Min. dt. Fs. und OmU. Mit James Gandolfini, Kristen Stewart
Das Leben von Doug Riley und seiner Frau Loïs ist in Trauer erstarrt – seit dem Unfalltod der Tochter vor acht Jahren verlässt Loïs nicht mehr das Haus, und Doug muss für alle sentimentalen Stimmungen in die Garage zurückziehen. Als auch noch seine Geliebte stirbt, bricht er noch mehr zusammen. Eine Wende tritt ein, als er sich auf einer Geschäftsreise nach New Orleans in einen billigen Stripladen verirrt und dort auf die ziemlich ordinäre Mallory trifft. Irgendwas klickt bei ihm, nicht ganz ohne Widerstand quartiert er sich in Mallorys versiffter Bruchbude ein, repartiert, macht sauber und hängt sich voll rein, um das gefallene Mädchen wieder auf die rechte Bahn zu bringen. So beginnt eine etwas bizarre Ersatz-Vater-Tochter-Beziehung, die Reparaturen im Haushalt ebenso umfasst wie einen Nachholkurs in Sachen Erziehung. Unterdessen versucht Loïs, trotz heftiger Angstattacken mit dem Auto zu ihm zu kommen. Obwohl die Tochter bei einem Autounfall starb, fährt Loïs schließlich selbst die gewaltige Strecke nach New Orleans (was nicht ohne komische Momente bleibt). Und wie so oft im Leben passiert das Entscheidende quasi nebenbei: Die Rileys kümmern sich um eine hilflose junge Frau, um darüber ihr eigenes Trauma zu bewältigen... Regisseur Jake Scott ist der Sohn von Ridley Scott und der Neffe von Tony Scott – beide haben den Independent-Film mitproduziert. Da könnte man misstrauisch werden. Braucht man jedoch keineswegs, Scott Jr. gelingt die Gradwanderung der Geschichte. Er sorgt für Glaubwürdigkeit und vermeidet Kitsch. James Gandolfini glänzt in den gefühlvollen wie in den komischen Momenten – der ehemalige Soprano-Boss erweist sich wieder einmal als großartiger Schauspieler. Und Kristen Stewart zeigt, dass sie mehr kann, als neben Vampiren blass auszusehen.

Kurdische Filmreihe – mit Deutsch-Kurdischer Gesellschaft


Schildkröten können fliegen
Bahman Ghobadi. Iran/Irak 2004. 98 Min. OmU. Mit Avaz Latif, Soran Ebrahim
Der Film erzählt die Geschichte einer Gruppe von Flüchtlingskindern, die zum Broterwerb Landminen sammeln, um sie an Waffenhändler weiterzuverkaufen. Viele von ihnen sind verstümmelt. Eines dieser Kinder ist der Waisenjunge Hengow, der mit den beiden Armstummeln, die ihm noch geblieben sind, weiter Landminen ausgräbt. Seine Schwester Agrin kümmert sich nur widerwillig um ihren blinden Sohn Digah, den sie nach einer Vergewaltigung durch irakische Soldaten geboren hat. Die Liebe des 13jährigen Satellit kann das Mädchen nicht erwidern. Als Digah sich eines Tages in ein Minenfeld verirrt, ist Satellit der einzige, der sich ein Herz fasst und das Feld betritt, um Digah zu retten…

Rosa Linse – mit HAKI e.V. und Asta der CAU


Die Schwestern
Sigrid Smejkal, Manfred Hoschek. Austria 2009. 74 Min.
An Ostern 1979 traten in San Francisco die ersten „Schwestern“ in Erscheinung. Schon damals sammelten die bärtigen Männer in Nonnenkostümen Geld für die Gay Community. Seither hat sich die Idee der „Schwestern der Perpetuellen Indulgenz“ weltweit ausgebreitet. Es entstand ein Netzwerk unabhängiger Mutterhäuser von Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung, welche sich alle als Bestandteil der Internationalen Schwesterngemeinschaft betrachten. AIDS-Prävention wurde zu ihrer Haupttätigkeit. Vor dem Hintergrund der ersten Fälle der damals noch wenig bekannten Krankheit brachten die „Sisters“ von San Francisco unter der Leitung der ausgebildeten Krankenpfleger Sr. Florence Nightmare und Sr. Roz Erection die weltweit erste Safer-Sex-Broschüre mit Ratschlägen zum Schutz vor HIV heraus. Der Orden setzt sich auch für die Verbreitung von Freude, Spiritualität und Toleranz ein. – Die Filmemacher warfen aus Anlass des 30jährigen Jubiläums einen vertieften und unterhaltsamen Blick auf die Bewegung. Es erwartet uns nachdenklich Stimmendes, Historisches, Privates und Ironisches aus San Francisco, Berlin, Wien und Montevideo – und Schwestern aus dem gerade gegründeten Nordhaus in Oldenburg mit einer Performance!

mit Kieler Fenster und Brücke SH – Irre gute Filme


Das Glück der Anderen
Götz Spielmann. Ö 2008. 88 Min.
Der Film beschäftigt sich mit der ewigen Jagd des Menschen nach dem seelischen Zustand des Glücklichseins. Glücklich zu sein – und das in jeder Sekunde ihres Lebens – ist das erklärte Ziel der menschlichen Existenz. Welch verschiedenartige Wege dabei beschritten werden, um dieses „Gefühl der unbeschreibbaren Freude“ für einige kurze Momente lang einzufangen und es spüren zu können, zeigt der Film. Anhand zahlreicher Porträts und Interviews nimmt er das Phänomen Glücklichsein kritisch unter die Lupe. Erfolgreich ist der, der an einem seiner Ziele angekommen ist. Dabei macht es keinen Unterschied, ob sich jemand ein ansehnliches Vermögen geschaffen oder zur stillen Meditation in ein Zen-Kloster zurückgezogen hat. – Im Anschluss an den Film laden wir Sie zum Gespräch ein. Diesen Austausch werden betroffene Menschen (Experten in eigener Sache) und KollegInnen des KIELER FENSTER und der Brücke Schleswig-Holstein begleiten.

Wunschfilme in der OmU


The King’s Speech
Tom Hooper. GB/USA 2010. 118 Min. OmU. Mit Colin Firth, Geoffrey Rush, Helena Bonham Carter, Guy Pearce, Derek Jacobi, Michael Gambon, Claire Bloom
Eine ebenso verblüffende wie wahre Geschichte aus dem Herzen der britischen Königlichen Familie spielt. Als George V. 1936 stirbt, soll ihm sein ältester Sohn David als Edward VIII. auf den Thron folgen, doch seine Liebschaft mit der zweimal geschiedenen Amerikanerin Wally Simpson ist mit den Anforderungen, die ihm als Oberhaupt der Anglikanischen Kirche auferlegt sind, nicht zu vereinbaren. So muss der jüngere Bruder Bertie nachrücken. Allerdings gibt es ein großes Problem. Der König stottert hoffnungslos. Öffentliche Reden und Ansprachen sind ihm so gut wie unmöglich. Seine Frau Elisabeth versucht ihm verzweifelt zu helfen und treibt den Australier Lionel Logue auf, einen begabten wenn auch nicht ausgebildeten Sprachpädagogen. Für Logue gilt aber nicht das Demut erfordernde hochherrschaftliche Getue des Adels, sondern das Wissen um die eigenen Fähigkeiten, das freie Leben eines Australiers, die Forderung, dass die Dinge so zu geschehen haben, wie er mit seinen unorthodoxen Methoden es wünscht, beispielsweise dass die Sprachstunden nicht im Palast stattzufinden haben, sondern bei ihm zuhause. Der Ärger ist programmiert... Der sensationelle Oscar-Abräumer läuft bei uns selbstverständlich in der OmU.

Another Year
Mike Leigh. GB 2010. 129 Min. OmU. Mit David Bradley, Jom Broadbent, Karina Fernandez, Oliver Maltman, Lesley Manville, Ruth Sheen, Imelda Staunton, Peter Wight
Tom und Gerry, beide nicht mehr ganz jung, führen eine glückliche Ehe. Beide haben Arbeit, ihre Freizeit verbringen sie in einem kleinen Garten außerhalb der Stadt. Und dann sind da noch ihre Freunde, die mit ihren kleinen Sorgen. Nein, es sind eigentlich eher große Sorgen und Schwierigkeiten, in denen die chaotische Mary oder der ziemlich aus dem Leim gegangene Ken stecken. Im Wandel der Jahreszeiten umkreisen sich die Figuren, finden sich immer wieder in Tom und Gerrys gemütlichem Haus ein, und schließlich begreift ein jeder, dass Glück nicht bloß etwas ist, das einem von außen zustößt, sondern das auch davon abhängt, was man ihm an Ehrlichkeit vor sich selbst entgegen zu bringen bereit ist. – „Eine Anleitung zum Glücklichsein: Mike Leighs hellwacher, sensibler Blick schärft die Sinne derart, dass man fast glaubt, das Kino könne einen lehren, ein besserer Mensch zu werden... Frühling, Sommer, Herbst, Winter: ein ganz normales Jahr ganz normaler, bereits ein wenig vom Dasein erschöpfter Leute. Man möchte ihnen stundenlang zuschauen.“ (Der Tagesspiegel)

KoKi Underground im Roten Salon


The Loved Ones
Sean Byrne. Australien 2009. 87 Min. Mit Xavier Samuel, Robin McLeavy, John Brumpton, Richard Wilson, Victoria Thaine, Jessica McNamee
Festivalmacher, Festivalbesucher und Presse sind begeistert: The Loved Ones wird vielerorten als einer der besten Horrorfilme der letzten Jahre gehandelt – „Ein wahnsinniges Meisterwerk!“, schreibt Bloody Disgusting, „Der ultimative Horrorknaller des Jahres!“, begeistert sich das Magazin Deadline, „Wahnsinniges, blutiges Hochvergnügen!“, urteilt KoKi Underground. Brent ist seit dem Unfalltod seines Vaters verschlossener und empfindsamer. Auch der bevorstehende Abschlussball ist nicht gerade mit Goldsternchen in seinem Kalender angezeichnet, dennoch wirft er sich seiner Freundin zuliebe in Schale. Fast hat er schon vergessen, dass er der unscheinbaren Lola für eben diesen Abend einen Korb geben musste. Diese jedoch hat ihr rosa Kleidchen gebügelt, Messer, Zangen und Kabelbinder besorgt und ihren irren Vater gebeten, das „Dreckschwein“ Brent zu entführen. Carries Rache war nichts dagegen. Versprochen.