Drei bis viermal im Jahr werden abends kostenlos Kinofilme, die im weitesten Sinne ein maritimes Thema haben, auf die Segel eines Traditionsseglers projiziert – Gaffelkino eben! Ort der Vorführung ist im Allgemeinen das Germaniabecken an der Hörn in Kiel. Ausnahmen bestätigen die Regel und werden angekündigt.

Infos zu den aktuellen Vorführungen und den Anfangzeiten unter:

• www.ffhsh.de
• www.museumshafen-kiel.de
• www.infomedia-sh.de (diese Seite)

Das Gaffelkino wird vom Museumshafen Kiel e.V. und der Filmwerkstatt Kiel seit 2004 veranstaltet. Drei bis viermal im Jahr werden Filme, die im weitesten Sinne ein maritimes Thema haben, auf die Segel eines Traditionsseglers projiziert.

Ort der Vorführung ist im allgemeinen der Heimathafen des Museumsvereins, das Germaniabecken am Schmidt-Bau, Ausnahmen bestätigen die Regel und werden angekündigt.

Da das Kino nicht nur umsonst, sondern auch naturgemäß draußen stattfindet, sind sowohl die Anfangszeiten von den Lichtverhältnissen abhängig, also nicht genau vorhersagbar, wie auch vom Wetter. Bei richtig schlechtem Wetter fallen die Veranstaltungen aus. In jeden Fall ist angemessene Kleidung und auch das Mitbringen eines Sitzkissens oder Klappstuhls angebracht, da die Anzahl der Stufen begrenzt ist, und das Publikum sich auf der Böschung am Ende des Beckens einrichtet.

12 Meter ohne Kopf, Sven Taddicken, 2009, 103 min

ist eine Abenteuer-Satire über das sagenhafte Leben der Piraten Störtebeker und Michels. Die Hauptdarsteller spielen die galanten Piraten, die an ihrem Handeln zweifeln und doch immer wieder den ehrenhaften Aspekt darin suchen, wie die umkämpfte Freiheit für Friesland und das gerechte Teilen der Beute.

Man of Aran, Robert J. Flaherty, 1934, 77 min

Der Stummfilm des Regisseurs von „Nanouk der Eskimo“, der das Leben auf der irischen Insel zeigt, wurde 2009 von der englischen Band British Sea Power vertont, die melodischen Gitarrenpop mit experimentellen Elementen aus Post-Punk, Elektro- und auch Krautrock verbindet.

Unternehmen Petticoat, Blake Edwards, 1959, 124 Min.

Komödie mit Cary Grant und Tony Curtis in den Hauptrollen. 1941 – Ein U-boot mit Versorgungsschwierigkeiten im Pazifik nimmt 5 in Not geratene Krankenschwestern an Bord.

Seestück von Kai Zimmer, 6 Minuten

Weniger die Postkartenbilder von gen Skandinavien ablegenden Fähren, die man von Kiel aus schießen könnte, waren es, vielmehr die Geräusche, „der Sound der Stadt“ sind es, die diesen experimentellen Kurzfilm prägen.

Four Lives on the Seven Seas von Jouko Aaltonen, 51 Minuten,

Der finnische Dokumentarfilmer rekonstruiert den „Lebensweg“ eines Colin-Archer-Schiffs

Warten auf den Wind, Redaktion Alexander von Sallwitz, 60 Minuten

Der NDR-Film begleitet die letzten Frachtsegler auf Nord- und Ostsee und der Unterelbe. Szenen vom Alltag an Bord und in den Häfen geben Einblick in das vermeintlich romantische, in Wirklichkeit aber extrem harte Leben der Küstenschiffer.