Das Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest (13.-18.11.2012) unterstreicht auch im 29. Jahr seines Bestehens seine Klasse und dokumentarische Vielfalt. Aktuelle Produktionen zu politisch, sozial und kulturell relevanten Themen – ob als dokumentarische Langund Kurzfilme, Porträts, pointierte Clips, Installationen, experimentelle Formen, WorkshopBegegnungen und Künstlergespräche – bestimmen das umfangreiche Programm der sechs DokfestTage im November 2012.

Zeitpolitisch und sozialkritisch aktuell ausgerichtet sind beispielsweise die Medieninstallation „Triangular Stories“ mit der Thematik um die terroristisch neonazistische Untergrundbewegung NSU sowie der Langfilm „Come Together. Dresden und der 13. Februar“. Auch Schlagwörter der täglichen Nachrichten wie EUWirtschaftskrise, Ausländerfeindlichkeit in Deutschland und Umweltzerstörung haben nationale und internationale Regisseure in den Fokus ihrer Produktionen gestellt.

Den Bezug zur documentaStadt ziehen die Kasseler Filmemacher Karl und Johannes Brunnengräber mit „MOMENTA 100 100 Tage“. Seit dem ersten Ausstellungstag produzierten die Brüder täglich eine Episode von 100 Sekunden. Entstanden ist ein Blick auf die Kunstausstellung, die Stadt Kassel und unterschiedlichste Menschen. Die Beschäftigung mit Künstlern und deren Leben zeigt sich u.a. in den filmischen Porträts über die PerformanceKünstlerin Marina Abramovi? und den BluesSänger Jimmy Scott.

2012 neu im Festivalprogramm ist das Forum PraxisDokfest. Für Filmund Medienschaffende gestaltet, bietet es mit Vorträgen und Workshops zu den aktuell diskutierten Themen „Storytelling im Netz“ und „Digital Cinema Package (DCP)“ beste Möglichkeiten zur Weiterbildung, zum Austausch und professionellen Netzwerken.

Weitere Informationen zum Dokfest, eine erste Programmübersicht und die Akkreditierungsformulare finden Sie auf unserer Internetseite www.kasselerdokfest.de.

(nach einer Pressemitteilung des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest)