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Filmkultur Schleswig-Holstein e.V.



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15. Juli 2023 - 13:56

59. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, 2.–7. Mai 2013

Fernsehtipps zu den 59. Kurzfilmtagen

Für alle, die nicht zum Festival kommen können, hier einige Fernsehtipps:

3sat


Donnerstag, 2. Mai 2013
23.45 Uhr: Kurzfilme aus dem Deutschen Wettbewerb der 59. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen

Hypozentrum, Xenia Lesniewski, Deutschland 2012
„Hypozentrum“ ist eine bruchstückhafte Vereinigung von Fiktion und Realität zu einem zeitbasierten, animierten Ensemble. Eine ästhetische Erpressung. Ein Auffüllen emotionaler Defizite: Unbedingt traurig. Missbrauchte Texte und Effekte.

Wildnis , Helena Wittmann, Deutschland 2013
Kartoffeln müssen geschält, vertrocknete Blütenblätter von Orchideen gezupft werden. Dann ist alles in Ordnung.

Kui ma olin Kosmonaut (Mein Leben als Kosmonaut), Katre Haav, Deutschland/Estland 2013
Oliver ist schizophren. In seinem Leben verschmelzen Einbildung und Realität zu einer verwirrenden, aber gefährlich herrlichen Welt. Es wäre für ihn so einfach, wieder in Illusionen zurückzufallen, aber Oliver kämpft und ist froh über jeden stinklangweiligen, normalen Tag.

Sudden Destruction, Bjørn Melhus, Deutschland 2013
Ein exorzistisches Ritual in einem nächtlichen Hotelzimmer, bei dem ein Medium unter Krämpfen die „plötzliche Zerstörung“ prophezeit.

ARTE


Freitag, 3. Mai 2013
23.20 Uhr: KurzSchluss – Das Magazin
Das arte Kurzfilmmagazin widmet auch in diesem Jahr den Kurzfilmtagen ein Special mit Beiträgen über das Festivalthema "Flatness: Kino nach dem Internet" und den Kinder- und Jugendfilmwettbewerb. Außerdem werden vier Kurzfilme aus dem Internationalen und dem Deutschen Wettbewerb der 59. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen gezeigt:

Quinha , Caroline Oliveira, Brasilien 2012 (Internationaler Wettbewerb)
Quinha und ihre Mutter sind auf dem Weg zu Quinhas Taufe. Auf der Reise sucht jede für sich nach ihrem eigenen Wunder. Während Quinha nach Zeichen von Magie Ausschau hält, hofft Rosa auf die Rückkehr ihres Noch-Ehemannes. Am Ende erkennen sie, dass sie eine vollständige Familie sind, eine Familie aus zwei Frauen.

Sharaf, David Aronowitch/Hannah Heilborn Schweden, 2012 (Internationaler Wettbewerb)
„Das Boot war wie eine kleine Fliege auf dem offenen Meer zwischen den zwei Meter hohen Wellen. Wir trieben ohne Wasser und Essen umher.“ Sharaf, 17, ist einer von Tausenden Bootsflüchtlingen, die in den vergangenen Jahren auf Gran Canaria angekommen sind.

Yellow Fever, Ng'endo Mukii, GB 2012 (Internationaler Wettbewerb)
Eine Untersuchung des „Sich-ein-wenig-unwohl-Fühlens“. Ich interessiere mich für das Konzept von Hautfarbe und Rasse, seine Folgen und die uns eingeimpften Anschauungen und Theorien. Mein Film befasst sich mit dem Selbstbild von Afrikanerinnen.

Heathers Dream, Stefanie Schneider 2012 (Deutscher Wettbewerb)
„One morning I didn’t wake up. I had a fever“, erzählt Heather und findet sich in der hellen Weite einer Wüstenlandschaft wieder. Dort betreibt ein magischer Doktor seine Praxis. Alles scheint vorbereitet.

3sat


Freitag, 3. Mai 2013
23.50 Uhr: Kurzfilme aus dem Deutschen Wettbewerb der 58. und 59 Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen und der 3sat-Förderpreisträger 2010

An das Morgengrauen, Mariola Brillowska, Deutschland 2011 (58. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen)
Lola ist auf Liebesentzug. Um sich ersatzweise zu befriedigen, schneidet sie ihrem Vogel die Kehle durch und legt seinen ausgebluteten Körper ins Eisfach.

Flucht aus der Sonntagsschule, Saana Inari, Deutschland 2013 (59. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen)
Kurze Notizen zum Umgang mit der Last der Geschichte.

Kirik Beyaz Laleler, Aykan Safoglu, Deutschland 2012 (59. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen)
James Baldwins ausgedehnte Aufenthalte in Istanbul stehen im Mittelpunkt des Videos, das die Grenzen des Autobiografischen vorwiegend mittels gefundenen Materials wie etwa Sedat Pakays Fotografien untersucht.

Nach Klara, Stefan Butzmühlen, Deutschland 2010 (3sat-Förderpreisträger 2010)
Robert scheint in seinem jungen Leben ein wenig orientierungslos und verunsichert. Ein schöner Mann, den er kennenlernt, gibt ihm für einen Moment Halt, doch gerade das verunsichert Robert noch mehr.

(nach einer Pressemitteilung der Kurzfilmtage Oberhausen)