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Letztes Update:
15. Juli 2023 - 13:56

Premiere: „Non Omnis Moriar“ von Björn Kurtenbach

„Non Omnis Moriar“ ist eines reines No-Budget Projekt, das aus der Lust geboren wurde, mal einen düsteren Vampirfilm zu drehen. Bereits Ende 2008 begann der Kieler Kameramann und Filmemacher Björn Kurtenbach, das Drehbuch zu schreiben. Damals reizten ihn vor allem die technischen Herausforderungen, die sich bei so einem Projekt boten: Viele dunkle Szenen, die viel Spielraum für Lichtgestaltung lassen und die Möglichkeit und Stärken der damals aufkommenden, filmenden Spiegelreflexkameras auszuprobieren.

Nach dem Schreiben des Drehbuchs dauerte es sehr lange, bis die passenden Drehorte gefunden waren. Die Locations sollten sich alle in Kiel und Umgebung befinden, um die Kosten für Transport und Unterbringung für die Mitwirkenden gering zu halten. Schwierig war es außerdem, Requisiten und Kostüme ohne große Kosten aufzutreiben, da ein Großteil des Filmes ja im 18. Jahrhundert spielen sollte. Schlussendlich wurden viele Kostüme aus unterschiedlichsten Quellen zusammengeliehen, z.B. dem Opernhaus in Kiel, der Speeldeel Theatergruppe aus Heikendorf, von verschiedenen Privatpersonen, und zwei Barockgruppen, die Lustwandler und die Societé Baroque, wurden mit ins Boot geholt, die ihrerseits Kostüme mitbrachten.

Der Hauptdreh fand im Sommer 2012 statt, viele Drehs während der Nacht (wie es ein Vampirfilm naturgegeben mit sich bringt), unfassbar anstrengend für den Filmemacher und viele Mitstreiter. Trotzdem sei es „eine große Erleichterung, diesen Berg dann hinter sich zu haben“, so Kurtenbach. Danach ging es an die Nachbearbeitung, wo es hier und da auch mal hakte, aber mit viel Geduld und Beharrlichkeit wurde der Film diesen Sommer dann endlich komplett fertig.


Vampir im naturgemäß dunklen Licht: Filmstill aus „Non Omnis Moriar“
Nun soll am 19. September 2015, 18 Uhr, die Premiere stattfinden. Dafür wird ein Saal im Studio Filmtheater am Dreiecksplatz gemietet. Der Eintritt ist für jedermann frei. Ein Großteil der Darsteller wird anwesend sein, der Regisseur natürlich auch – und es gibt ein kleines Rahmenprogramm: mit Hintergrundinfos über das Projekt, ein Outtake-Reel, ein kurzes „Making Of“ und evtl. auch kleine Demonstrationen, wie die visuellen Effekte des Films gestaltet wurden.

Infos zum Filmemacher und den Film finden sich auf der Website www.kurtenbachfilm.de.

Ferner hier eine umfangreiche Linkliste:
Bei Youtube finden sich überdies drei Demofilme, die die Entstehung einiger Visual Effects demonstrieren: