Der Newsletter zum Thema Medien in Schleswig-Holstein
herausgegeben von
Filmkultur Schleswig-Holstein e.V.
herausgegeben von
Filmkultur Schleswig-Holstein e.V.
Der Newsletter zum Thema Medien in Schleswig-Holstein herausgegeben von Filmkultur Schleswig-Holstein e.V. |
||||||||||
|
||||||||||
Impressum
Letztes Update:
15. Juli 2023 - 13:56 |
Für mich gehts nur um eins, Geschichten zu erzählenInterview mit Jana Marsik, deren Film Rosamond gerade abgedreht istIm Juni wurde sie mit dem renommierten Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet, doch Jana Marsik, zur Zeit noch Studentin der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg, ruht sich nicht auf ihren Lorbeeren aus.Es war ein harter Dreh mit vielen anstrengenden Ortswechseln und langen Arbeitstagen, aber das ganze Team war voller Leidenschaft dabei, und die Stimmung war phantastisch.Worum geht es in Ihrem neuen Projekt? Um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen, die sich beide nicht richtig akzeptiert und aufgehoben fühlen. Ein modernes Märchen über zwei Teenager auf Glücks- und Sinnsuche, die entdecken, dass man seine Heimat nur in sich selbst finden kann. Auch wenn zwei Jugendliche die Hauptrollen spielen, ist es dennoch kein Jugendfilm, sondern soll auch Erwachsene ansprechen.Wie waren die Bedingungen im Filmland Schleswig-Holstein? Wir haben wunderbare Erfahrungen gemacht und überall sehr viel Hilfe bekommen. Die Leute waren uns gegenüber sehr offen und gleich bereit uns zu unterstützen. So konnten wir etwa in der Villa Eschenbach, ein Institut der Musikhochschule Lübeck filmen, obwohl das ein sehr wertvolles Objekt ist und man besonders vorsichtig sein muss, damit nichts beschädigt wird.Wo und wann wird der Film zu sehen sein? Filmfestivals sind immer gute Möglichkeiten. Wir hoffen, dass wir den Film im nächsten Jahr auf den Nordischen Filmtagen präsentieren können und auch beim Augenweide Filmfestival. Da das Projekt sowohl von der MSH, der Gesellschaft zur Förderung audiovisueller Werke in Schleswig-Holstein, als auch von der Kulturellen Filmförderung unterstützt wird, werden wir den Film im kommenden Jahr auf jeden Fall in Lübeck und Kiel zeigen.Sie haben für diesen Film das erste Mal die Kameraarbeit einem anderen überlassen und selbst Drehbuch und Regie übernommen. Was gefällt Ihnen besser? Selbst das Drehbuch zu schreiben und Regie zu führen, war eine spannende Erfahrung. Was mir besser gefällt, ist schwer zu sagen. Ob Kamera oder Regie, für mich geht es beim Filmemachen sowieso immer nur um eins, Geschichten zu erzählen. Ich würde gerne in Zukunft beides machen, aber das lässt sich schlecht im voraus planen. Ich lasse es einfach auf mich zukommen.(Interview: Beate Jänicke)zurück zum Inhalt |