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Letztes Update:
15. Juli 2023 - 13:56

200 Gäste auf Sommerfest der MSH

Über 200 Gäste, darunter Produzent Marc Boettcher, Autor Jan von der Bank und Grimme-Preisträger C. Cay Wesnigk, trafen sich am 30. August zum diesjährigen Sommerfest der MSH in Lübeck, um sich auszutauschen, zu vernetzen und künftige Projekte zu besprechen.
„Schleswig-Holstein kann mit den Filmmetropolen leicht mithalten“, sagte MSH-Geschäftsführerin Christine Berg in ihrer Rede und verwies dabei auf die dynamische Entwicklung des Filmlandes Schleswig-Holstein und die Leidenschaft der kreativen Filmschaffenden, die in Schleswig-Holstein ihre Drehbücher schreiben, Regie führen und ihre Filme produzieren. Die Leidenschaft für den Film werde auch getragen von Projekten wie Till Franzens „Flensburg, Minnesota“, Marc Boettchers NDR-Dokumentation über Gitte Haenning, „Das Fest der Wale“ von Daniel Opitz oder dem neuen Drehbuch von Jan von der Bank.
Themen auf dem Sommerfest waren auch der mit 55.000 Euro dotierte Schleswig-Holstein Filmpreis, der am 4. November 2006 von der MSH im Rahmen der Nordischen Filmtage Lübeck erstmals vergeben wird, sowie die Zusammenlegung der MSH mit der Filmförderung Hamburg, die im März 2007 erfolgen wird. „Diese Zusammenlegung mit Hamburg wird auch eine Herausforderung und ein Sprungbrett für viele Talente sein“, sagte Christine Berg den anwesenden Autoren, Regisseuren und Produzenten aus Schleswig-Holstein. Von der Fusion erwarte man auf politischer Ebene „Synergieeffekte zwischen der Großstadt Hamburg und dem Flächenland Schleswig-Holstein“ und damit eine „Stärkung des Filmstandortes Norddeutschland insgesamt“, sagte der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein Peter Harry Carstensen in einem Interview mit NDR 1 Welle Nord und dem Schleswig-Holstein Magazin. Carstensen betonte: „Wenn der Tatort aus Kiel gesendet wird, wenn andere hochqualitative und begeisternde Filmprojekte hier verwirklicht worden sind, dann ist das auch unser Ziel, dass dies weiter so läuft.“ Auch mit dem Schleswig-Holstein Filmpreis und der Förderung von Ostseekooperationen habe man „Sterne aufgebaut“, die erhalten bleiben müssten. Die Gesellschafter der MSH, NDR und ULR, begrüßen die Stärkung der Filmförderung in Norddeutschland und erwarten, dass auch Schleswig-Holstein davon profitiert.
(nach einer Pressemitteilung der MSH)
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