Der Newsletter zum Thema Medien in Schleswig-Holstein
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Filmkultur Schleswig-Holstein e.V.



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Letztes Update:
15. Juli 2023 - 13:56

Highlights im Kieler Hansafilmpalast

Der Hansafilmpalast (Kiel, Hansastr. 48) zeigt im Dezember (jeweils 20.30 Uhr):

Di, 2.12.:
Powaqqatsi
Deutschland 1988, 95 Min., R.: Godfrey Reggio
In „Powaqqatsi“ geht es um Auswirkungen der Globalisierung und des Lebens in den Industrienationen auf das traditionelle bäuerliche und handwerkliche Leben in Asien, Afrika, im Mittleren Osten und in Lateinamerika: die Zerstörung von Gemeinschaften, Traditionen, Kulturen und der Umwelt. Wo die Menschen früher mit sich und der Natur im Einklang lebten, herrscht inzwischen die Hektik der westlichen Stadt- und Industriegesellschaft. Von ihrer Tätigkeit entfremdete Arbeiter schuften, um das Nötigste für ihren Lebensunterhalt zu verdienen und zugleich den Wohlstand der Besitzer zu vergrößern.

Di, 9.12.:
Heaven
Deutschland, Italien 2002, 97 Min:, R.: Tom Tykwer, D.: Cate Blanchett, Giovanni Ribisi
In Turin werden bei einem Bombenanschlag in einem Hochhaus vier unschuldige Menschen getötet. Die Englischlehrerin Philippa lässt sich zwar freiwillig verhaften, ist aber schockiert, als sie erfährt, dass sie Unbeteiligte getötet hat, und ihr eigentliches Ziel, einen Drogenboss, der für den Tod ihres Mannes und einiger ihrer Schüler verantwortlich ist, verfehlt hat. Der Carabinieri Filippo verliebt sich während des Verhörs in sie und will ihr helfen, aus der Haft zu entkommen.

Di, 16.12.:
Science Of Sleep
Frankreich, USA 2006, 105 Min., R.: Michael Gondry D.: Gael García Bernal, Charlotte Gainsbourg
Die Welt ist zu pragmatisch, als dass einer wie Stéphane in ihr heimisch werden könnte. Einer, der sich in keiner Sekunde für irgendetwas entscheiden mag, weil jede Festlegung auf eine Möglichkeit unendlich viele andere Optionen für immer ausschließt. Einer, der zu sanft und viel zu schüchtern ist, um auf dem Boden der Realitäten auch nur einen Fuß vor den anderen zu setzen. Und einer, den niemand anderes mit einem so welpenhaften Charme und so rührender Melancholie verkörpern kann wie der gebürtige Mexikaner Gael García Bernal.