Der Newsletter zum Thema Medien in Schleswig-Holstein
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Filmkultur Schleswig-Holstein e.V.



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Letztes Update:
15. Juli 2023 - 13:56

Highlights im Hansafilmpalast

Der Kieler Hansafilmpalast zeigt im November (jeweils 20.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben):

10.11.: Local Hero
Großbritannien 1983, 111 min., R.: Bill Forsyth D.: Peter Riegert, Burt Lancaster, Denis Lawson
Der texanische Ölmanager Mac Intyre reist im Auftrag seiner Firma in ein schottisches Dorf, um es zur Errichtung eines Raffineriestandortes aufzukaufen. Ausgestattet mit Sonderinstruktionen seines Chefs Happer, der gleichzeitig Hobbyastronom ist, und begleitet vom Sprachentalent Oldsen trifft er auf Dorfbewohner, die über die Kaufinteressen bestens informiert sind und nur noch einen optimalen Preis erzielen wollen. Gefangen vom Charme der Natur und der Bewohner vernachlässigen MacIntyre und Oldsen ihre primären Aufgaben und müssen feststellen, dass der für das Ölprojekt entscheidende Strandabschnitt im Besitz eines alten Einsiedlers ist.

17.11.: Alles für meinen Vater
Deutschland/Israel 2008, 100 min., R.: Shabbat Shalom, Maradona D.: Shredi Jabarin, Shlomo Vishinsky, Hili Yalon
Um die verlorene Ehre seines Vaters zu retten, lässt sich der junge Palästinenser Tarek von Freunden einer Terrororganisation nach Israel fahren, um sich auf einem Markt in Tel Aviv in die Luft zu sprengen. Das Selbstmordattentat misslingt, weil der Zünder versagt und da Sabbat ist, muss Tarek warten. So lernt er den Elektrohändler Katz kennen, der um seinen in der Armee gestorbenen Sohn trauert, und die rebellische Keren. Bittersüßes Drama um einen palästinensischen Selbstmordattentäter, der den Tod sucht und das Leben findet. Tragik und Hoffnung liegen dicht beisammen in einer sich anbahnenden Romanze, die ein differenziertes, bewegendes Bild eines zerrissenen Landes und des Nahostkonfliktes zeigt. Infos: www.allesfuermeinenvater.de.

24.11.: Im Namen des Vaters
Großbritannien/Irland 1993, 133 min., R.: Jim Sheridan D.: Daniel Day-Lewis, Emma Thompson, Pete Postlethwaite
Der junge Ire Gerry Conlon ist ein Rebell. Nachdem er den Zorn der IRA auf sich gezogen hat, schickt ihn sein Vater Giuseppe nach London. Dort schließt sich Gerry einer Hippie-Kommune an. Weil er zur falschen Zeit am falschen Ort ist, werden er, sein Vater und drei Freunde zu Unrecht für ein brutales Bombenattentat der IRA verantwortlich gemacht. Gerry und seine Kumpel werden als vermeintliche Haupttäter dazu gezwungen, ein vorgefertigtes Geständnis zu unterschreiben. Das Gericht wickelt die Verurteilungen rasch ab, um einer aufgebrachten britischen Bevölkerung Sündenböcke präsentieren zu können. Der zu lebenslanger Haft verurteilte Gerry landet mit seinem Vater in einer Zelle. Vater und Sohn, die sich bislang nicht sonderlich gut verstanden, kommen sich zwangsläufig näher. Während Gerry an der Situation verzweifelt und innerlich aufgibt, kämpft sein Vater weiter für ihr Recht.