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Filmkultur Schleswig-Holstein e.V.



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Letztes Update:
15. Juli 2023 - 13:56

Highlights im Hansafilmpalast

Der Kieler Hansafilmpalast zeigt im April (jeweils 20.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben):

Di, 06.04., 20.30 Uhr:
Zug des Lebens
Frankreich/Belgien/Niederlande 1998, 103 min., R.: Radu Mihaileanu, D.: Marc Baschet, Ludi Boeken, Frèdèrique Dumas-Zajdela
Noch herrscht gespannte Ruhe in dem kleinen jüdischen Dorf irgendwo im Osten Europas. Es ist 1941 und der zweite Weltkrieg ist in vollem Gange. Als der Dorfnarr Schlomo mit der Nachricht ankommt, dass die deutschen Truppen immer weiter vorrücken, ist die Gemeinde gespalten. Einige wollen der Meldung keinen Glauben schenken, andere überlegen, wie sie den Nazis entkommen können. Wieder ist es Schlomo, der die rettende Idee hat: Wenn die Deutschen die Juden in einem Zug abtransportieren, wieso sollen sich die Juden dann nicht selbst deportieren; über Russland bis nach Palästina fliehen? So verrückt der Einfall klingt, es scheint die einzige Möglichkeit zu sein, den Deutschen zu entkommen.

Mi, 07.04., 20.30 Uhr: FILMVOYAGE:
Leningrad Cowboys Go America
Finnland 1989, 76 min., OmU), R.: Aki Kaurismäki, D.: Puka Oinonen , Pekka Virtanen, Heikki Keskinen
Schräges Outfit und musikalisch kein Talent, die wahrscheinlich schlechteste Rock’n’Roll-Band der Welt, ohne Aussicht auf kommerziellen Erfolg: Die Leningrad Cowboys. Sie machen sich auf nach Amerika um dort ihr Glück zu versuchen und tatsächlich scheinen sie dort Erfolg zu haben. Der Film, der die damals noch fiktiven Leningrad Cowboys berühmt gemacht hat, ehe es sie wirklich gab. Ein Roadmovie mit vielen Einfällen und skurrilem Humor.

Di, 13.04., 20.30 Uhr:
Smoke
USA 1995, 112 min., R.: Wayne Wang, D.: Harvey Keitel, William Hurt, Harold Perrineau
Auggie betreibt einen Tabakladen in Brooklyn. Hier treffen sich die Bewohner dises berühmt-berüchtigten Stadtteils, und hier laufen die Fäden ihrer Geschichten zusammen: Ein Schriftsteller, der nicht mehr schreiben kann, ein Jugendlicher, der ständig lügt, ein illegaler Dealer mit kubanischen Zigarren, eine gheimnisvolle Tüte voller Dollars, ein Mann, der seine Frau versehentlich tötete ...

Di, 20.04., 20.30 Uhr:
Ich habe keine Angst
Italien/Spanien/Großbritanien 2003, 109 min., R.: Gabriele Salvatores, D.: Guideppe Cristiano, Mattia Di Pierro
Der neunjährige Michele spielt mit seiner Schwester Maria und ein paar Freunden an einem verlassenen Gutshaus. Im Erdboden entdeckt er ein tiefes Loch. Er schaut neugierig hinein und macht in der Dunkelheit eine blasse, menschenähnliche Gestalt aus. Michele erschrickt und sucht das Weite. Doch das Wesen im Loch lässt ihm keine Ruhe. Er kehrt zurück und erkennt einen Jungen, der wie ein Hund in der Grube gefangen gehalten wird. Der Junge spricht wirr und ist der festen Überzeugung, bereits tot zu sein. Finsternis, Isolation und Angst haben ihm arg zugesetzt. Michele wagt nicht, mit jemandem darüber zu reden. Er versorgt den Wolfsjungen mit Wasser und Brot. Als er der furchtbaren Wahrheit auf die Spur kommt, muss er all seinen Mut zusammennehmen, um dem Opfer zu helfen. Ein lebensgefährliches Unterfangen ...

Di, 27.04., 20.30 Uhr:
23 – Nichts ist so wie es scheint
Deutschland 1998, 99 min., R.: Hans-Christian Schmid, D.: August Diehl, Fabian Busch, Dieter Landuris
Die Zahl 23 spielt die Hauptrolle in einem Band der Science-Fiction-Trilogie „Illuminatus“. Genau dieses Buch bekommt Karl Koch zu seinem 14. Geburtstag geschenkt. Die darin enthaltenen Verschwörungstheorien faszinieren ihn und er macht sich selbst auf die Suche nach den Hintergründen politischer Mechanismen und entdeckt Dinge, die ihn an eine weltweite Verschwörung glauben lassen. „Nebenbei“ ist Karl ein begnadeter „Hacker“, der sich gemeinsam mit seinem Freund David unberechtigt in die großen Datennetze der Welt einloggt.