Der Newsletter zum Thema Medien in Schleswig-Holstein
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Filmkultur Schleswig-Holstein e.V.



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Letztes Update:
15. Juli 2023 - 13:56

Highlights im Hansafilmpalast

Der Kieler Hansafilmpalast zeigt im April:

Di, 5.4., 20.30 Uhr:
Empire St. Pauli
Deutschland 2009, 85 min., R.: Irene Bude, Olaf Sobczak
Im globalen Städte-Wettbewerb setzt sich Hamburg in Konkurrenz zu anderen Metropolen. Stadtentwicklung soll günstige Standortfaktoren für Unternehmen, Investoren und Touristik gewährleisten, die letzten Lücken in der so genannten „Perlenkette“ entlang des Elbufers werden imagebildend geschlossen. „Warum ist St. Pauli und der Hafen für uns in der touristischen Vermarktung so wichtig?“ fragt eine Mitarbeiterin der Hamburg Tourismus GmbH. „Sie bringen die meisten Besucher: 20-25 Millionen Besucher jährlich.“ Auf zahlreichen Großevents wie Hafengeburtstag, Harley-Davidson-Days, Schlagermove, Cruise Days oder Welt-Astra-Tag können sich die TouristInnen auf St. Pauli amüsieren. Für die BewohnerInnen des Stadtteils bedeutet dies zusätzlich Lärm, Vermüllung sowie Einschränkung und Privatisierung des öffentlichen Raums.

Di, 12.4., 20.30 Uhr:
Zugvögel ... einmal nach Inari
Deutschland/Finnl. 1998, 87 min., R.: Peter Lichtefeld, D.: Joachim Król, Outi Mäenpää, Peter Lohmeyer, Hilmi Sözer
Nördlich des Polarkreises, im finnischen Lappland, liegt eine endlose Wald- und Seenlandschaft, der Inari-See. Hier, im letzten Nirgendwo des europäischen Festlandes, findet der erste internationale Wettbewerb für Kursbuch-Spezialisten statt. Das sind solche Leute, die alle Zug-Fahrpläne der Welt auswendig können und in ihrem Kopf noch schnellere Reiseverbindungen zusammenstellen als jede CD-ROM der Deutschen Bahn. Einer der Teilnehmer ist Hannes Weber, seines Zeichens Bierfahrer in Dortmund und ein eher simpler Geselle, der seine Zeit lieber mit internationalen Fahrplänen denn mit der süßen Maus vom Supermarkt verbringt. Auf seiner langen Bahnreise nach Inari lernt er nicht nur eine Variation höchst interessanter Individualisten kennen, sondern hat auch noch die Dortmunder Polizei auf den Fersen, da Webers Chef tot in seinem Büro aufgefunden wurde nur kurz nachdem er Hannes gefeuert hatte.

Di, 19.4., 20.30 Uhr:
Moderne Zeiten – Modern Times
USA 1936, 87 min., R.: Charles Chaplin, D.: Charles Chaplin, Paulette Goddard, Stanley S. Sanford
Wie eine Schafherde, dicht an dicht, drängen die Arbeiter aus der U-Bahn in die Fabrik. Einer von ihnen ist Charlie, der Tramp. In der Fabrik sind absurde Maschinen zu bedienen und ständig überwacht der Fabrikdirektor mit Kameras und Bildschirmen die Tätigkeit seiner Mitarbeiter. Charlie arbeitet in der Fließbandfertigung, er schraubt und schraubt und schraubt. In der Mittagspause kommt ein Ingenieur in die Fabrik und will seine neuste Erfindung vorstellen. Es handelt sich dabei um eine Maschine, welche die Arbeiter bei der Arbeit am Laufband ernähren soll. Dadurch kann der Arbeiter Nahrung zu sich nehmen und in derselben Zeit seine Arbeit fortsetzen. Chaplin wird als Versuchskaninchen aufgefordert, die Maschine auszuprobieren. Anfangs läuft die Maschine perfekt, bis sie auf einmal durchdreht ...

Di, 26.4., 20.30 Uhr:
King Kong
USA 1933, 100 min., R.: Merian C. Cooper, Ernest B. Schoedsack, D.: Fay Wray, Robert Armstrong, Bruce Cabot
Ein Regisseur reist mit seinem neuen Star und seiner Crew zur verborgenen Insel Skull Island, um einen spektakulären Film zu drehen. Die Ureinwohner der Insel unterwerfen sich einem gigantischen Affen namens Kong. Die reizende, blonde Schauspielerin soll als Menschenopfer dargeboten werden. Den Filmleuten gelingt es nach einigen Abenteuern, den Riesenaffen außer Gefecht zu setzen und auf dem Schiff mit nach Amerika zu nehmen. Als Kong dort als Attraktion ausgestellt wird, eskaliert alles.