Cyril ist ein elfjähriger Junge, der aufgrund seines aufmüpfigen Verhaltens von seinem Vater ins Heim gesteckt wird. Dieser hinterlässt nicht einmal seine Telefonnummer und bleibt unerreichbar. Cyril allerdings will ihn finden und bricht aus dem Heim aus. Unterschlupf findet er bei der Friseuse Samantha. Was er nicht erkennt, ist, dass Samantha ihm genau das bieten kann, was er nie hatte: Liebe.

Tania, eine 39-jährige Russin, lebt seit acht Jahren mit ihrem 13-jährigen Sohn Ivan illegal in Belgien. Obwohl die Behörden ihren Asylantrag abgelehnt haben, gelingt es ihr mit Hilfe gefälschter Papiere, einen Job zu finden und ihren Sohn zur Schule zu schicken. Doch sie lebt in ständiger Angst davor, abgeschoben zu werden. Eines Tages führt eine Polizeikontrolle zu ihrer Verhaftung. Ivan kann entkommen und flüchtet sich zu einer Freundin Tanias. Mutter und Sohn werden getrennt und Tania wird in das „Centre 111 bis“ gebracht, ein Abschiebegefängnis für illegal eingewanderte Frauen und Familien. In Haft steht Tania unter großem psychischen Druck. Der sie verhörende Beamte behauptet, dass sie wegen der gefälschten Papiere mit einer Gefängnisstrafe zu rechnen habe. Deshalb macht sie sich große Sorgen um Ivans Schicksal. Hinzu kommt, dass der Junge damit droht, demnächst für die russische Mafia zu arbeiten, da er sonst nicht genug Geld zum Leben habe.

Als der sechsjährige Cenk Yilmaz beim Fußballspielen weder in die türkische, noch in die deutsche Mannschaft gewählt wird, fragt er sich, wohin er eigentlich gehört. In den 60ern war der Großvater Hüseyn nach Deutschland gekommen und hatte seine Familie nachgeholt. Als eben dieser Großvater kurz darauf plötzlich verkündet, dass er mit der gesamten Familie in die Heimat, nämlich die Türkei, in den Urlaub möchte, wissen viele Familienmitglieder nicht, was sie davon halten sollen. Doch sie begeben sich alle auf die turbulente Reise mit so einigen Problemen und Konflikten.

Dennis Albrecht, unabhängiger Filmemacher in Hamburg, stellt persönlich seine Festivalfilme, sowie neue Werke vor. Vom preisgekrönten Kino-Kurzfilm, der mitten auf der Autobahn spielt, über einen musikalischen Zeichentrickfilm, bis hin zu einem Super-8 Dokumentarfilm über die Freiheit Amerikanischer Bürger. „Jeder Film ist ein Wunder“, sagt Dennis Albrecht immer wieder, der seit über 15 Jahren im Geschäft ist, in fast allen Bereichen der Film-und Fernsehproduktion gearbeitet und schon deshalb viele Höhen und Tiefen erlebt hat. Davon möchte er gerne erzählen und zeigen was er und seine Teams bisher erreicht haben. Dabei kommen auch Hintergründe zur Arbeit im Film hervor, Anekdoten, kleine Probleme am Set und mittlere Katastrophen, denn besonders im „Indie-Bereich“, wo meist kleine Budgets herrschen, ist viel Kreativität gefragt. In vielen Filmen entdeckt der Zuschauer auch bekannte TV-Schauspieler, die immer wieder gerne bei Dennis Albrecht dabei sind, weil ihre Serien sie oft in eine bestimmte Schublade zwingen. Mit Kurzfilmen können sie für einen Moment ausbrechen, wie z.B. Till Demtroeder vom Großstadtrevier, der in „We All Love Football“ einen selbstverliebten Sportarzt darstellt und mit einer Oliver Kahn-Puppe spielen darf. Oder Fahri Yardim aus dem neuen Hamburger Tatort, der als traumatisierter Sanitäter in „Feiger Hund“ seine ganze Schauspielkunst auspacken kann.

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