Der Newsletter zum Thema Medien in Schleswig-Holstein
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Filmkultur Schleswig-Holstein e.V.
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Letztes Update:
15. Juli 2023 - 13:56 |
65. Internationale Filmfestspiele Berlin – Berlinale 2015Berlinale-BLITZKurzkritiken, erste Eindrücke unserer Redakteure und Mitarbeiter zeitnah per SMS (neueste oben): +++ dakro, 13.2.2015, 19:18 +++ Einer ging noch: „Ned Rifle“ von Hal Hartley. Schräg, lakonisch, äußerst sympathisch. Muss ich mehr von sehen. +++ dakro, 13.2.2015, 16:38 +++ „The Naked Spur“ und „The Shepherd Of The Hills“ als Western-Retro-Bonbons zum Schluss. Technicolor macht auch in der freien Natur eine gute Farb-Figur. Schön gegen den Strich: James Stewart ohne Moral und John Wayne melancholisch-sensibel. Ach. +++ dakro, 13.2.2015, 00:38 +++ „Enjo“, die Verfilmung von Yukio Mishima’s „Der goldene Pavillon“ von Kon Ichikawa, ist erstaunlich differenziert und lässt Freiraum, die verbürgten Ereignisse auszulegen. Auch nach bald 60 Jahren noch frisch. +++ dakro, 12.2.2015, 22:18 +++ „Elser“ von Oliver Hirschbiegel ist unzweifelhaft hochprofessionell inszeniert und ökonomisch, straff und spannend erzählt. Tolle Jung-Darsteller. +++ dakro, 12.2.2015, 19:05 +++ „Technicolor Short Films“: Als Zeitdokument heute teilweise unfreiwillig komisch, aber was muss das damals für ein Knaller für den Kinozuschauer gewesen sein, solche Bunter-Than-Life-Farbenpracht zum ersten Mal zu erleben? +++ dakro, 12.2.2015, 15:28 +++ Ausstellung „Ken Adam: Bigger Than Lifeâ€. Ich gehöre sicher zu der Generation, deren Vorstellungen von Filmsets und -architektur von Ken Adams geprägt wurden. Wiedersehen, Zusammenhänge verstehen, Neues entdecken. Hin da! +++ dakro, 12.2.2015, 15:18 +++ Zwei Kurzdokumentationen in der „Perspektive Deutsches Kino“: „Haki-Hakie. Ein Leben als Mann“: Transgender-Portrait auf den Punkt. „Sag mir Mnemosyne“: Spurensuche-Essay. Interessant, aber zieht sich ein wenig. +++ dakro, 11.2.2015, 23:18 +++ „Paridan az Ertefa Kam“: Von anarchischem Humor, aber mit zutiefst mitfühlendem Blick auf junge Frauen und Mütter in der iranischen Gesellschaft. +++ dakro, 11.2.2015, 23:08 +++ „Torneranno i prati“: Ein italienischer Außenposten in den verschneiten Alpen während des ersten Weltkrieges. Poetisch-schöne Landschaftsbilder treffen auf tödliche Enge im bombardierten Unterstand. Kammerspiel trifft auf ohrenbetäubende Explosionskaskaden. Formal und emotional überzeugendes Anti-Kriegs-Plädoyer. +++ dakro, 10.2.2015, 18:05 +++ „Petting Zoo“ hat vielleicht nicht die dramaturgische Dichte wie z.B. „Winter’s Bone“, aber die Geschichte einer ungewollten Teenager-Schwangerschaft ist realitätsnah erzählt und wird ebenfalls von einer fabelhaften Hauptdarstellerleistung getragen. +++ dakro, 9.2.2015, 22:04 +++ „Als wir träumten“: Fünf Leipziger Kids explodieren im Wende-Ideologie-Vakuum. Dresen und Kohlhaase ungewöhnlich laut & flashy, aber mit gewohnter Grundsympathie für ihre Protagonisten. +++ dakro, 9.2.2015, 12:14 +++ „I am Michael“ ist eher Diskursfilm als Psychodrama, aber das Biopic um einen im doppelten Sinne bekehrten Gay-Aktivisten bringt die Bigotterie der amerikanischen christlichen Fundamentalisten und ihre Homophobie auf den Punkt. +++ dakro, 9.2.2015, 17:27 +++ „Exotica, Erotica, Etc.“ verklärt die Nutzgemeinschsft zwischen Seeman und Hafenbraut zur Passion, aber fasziniert mit hypnotisch-schönen Bildern von großer Fahrt auf allen Ozeanen. +++ dakro, 8.2.2015, 22:38 +++ „Freie Zeiten“ wirft einen Blick auf (Berliner?) Großstädter in Lach-Yoga-Gymnastik- und Männer-Selbsthilfegrupen. Dazwischen noch eine Girlie-Band bei den Proben. Ok. Aber das Konzept ist mir nicht so richtig sichtbar geworden. +++ dakro, 8.2.2015, 22:33 +++ Das Altwerden ist auch für Legenden kein Spaß: „Mr. Holmes“ ringt mit der einsetzenden Senilität und seinem letzten Fall. Intelligent, anrührend und eine Paraderolle für Ian McKellen. +++ dakro, 8.2.2015, 22:28 +++ Die Kon-Ichikawa-Reihe pickt drei Filme mit sehr unterschiedlichen Perspektiven auf Familienbande heraus: „Ototo“ („Her Brother“) scheint zunächst das typische Auopferungsdrama, aber hat dann doch überraschende Twists. +++ dakro, 7.2.2015, 23:35 +++ Double Feature made in Technicolor Heaven: „The River†und „Singin’ In The Rain†im Zeughaus halten mühelos wach. +++ dakro, 7.2.2015, 23:30 +++ „Victoria“ ist ein wagemutiger Kraftakt und ein überwiegend gelungenes Experiment. Die Protagonisten kommen einem aber doch nicht so nahe, wie man sich das wünschen würde. +++ dakro, 7.2.2015, 19:18 +++ „Snow White“ funkelt in der Retro wie die Brillanten in der Mine der sieben Zwerge. Charming. Der restaurierte Soundtrack ist wunderbar räumlich gelungen. +++ dakro, 7.2.2015, 19:05 +++ „Eine deutsche Jugend“ untersucht als aufschlussreiche Materialsammlung den intellektuellen Nukleus der Entstehung der RAF. Äußerst sehenswert. +++ dakro, 6.2.2015, 18:10 +++ „600 Millas“ geht als Debutfilm mit Anti-Waffen-Message in Ordnung, wirkt aber irgendwie unfertig. Nettes Wiedersehen mit einem souverän agierenden Tim Roth. +++ dakro, 6.2.2015, 18:06 +++ „Montage Of Heck“ ist eine brutal ehrliche, formal oft faszinierende Rekonstruktion von Kurt Cobains fatalem Absturz: Too much to soon. Hier werden die bislang privaten Perspektiven nachgereicht und falsche Mythen ausgeräumt, ohne die musikalische Legende zu beschädigen. +++ hsch, 5.2.2015, 14:41 +++ „Nadie quiere la noche“: Konventielles Schneedrama mit viel Frauenschmerz und Tapferkeit. Das Ende ist leider wie so vieles in diesem Film absolut vorhersehbar. Nur die Inuit-Darstellerin ist interessant. Wieder einmal ein typischer Berlinale-Eröffnungsfilm bzw. Auftakt des Wettbewerbs: schön „ausgewogen“. |