Der Newsletter zum Thema Medien in Schleswig-Holstein
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Filmkultur Schleswig-Holstein e.V.



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Letztes Update:
15. Juli 2023 - 13:56

Highlights im KoKi Lübeck

Das KoKi Lübeck zeigt im Mai:

In Kooperation mit der Eine-Welt-Gruppe
So 2.5. - Mi 5.5., 20.30 h
Tangerine
D / MA 2008, 95 min., FSK: ab 6, R+B: Irene von Alberti, K: Birgit Möller, D: Sabrina Ouazani, Nora von Waldstätten, Alexander Scheer, Naima Bouzid
In Tanger, dem Tor zwischen Europa und der islamischen Welt, begegnet ein marokkanisches Mädchen einem jungen Paar aus Deutschland. Es entspinnt sich eine vielschichtige Dreiecksbeziehung in der Geld, Lügen und Prostitution zum Widersacher einer wirklichen Freundschaft oder gar Liebe werden.

Do 6.5., 20.30 h
Deutscher Kurzfilmpreis unterwegs – Programm 1: Einerseits: Ungestüm
Wagah
R: Supriyo Sen, Dokumentarfilm, 13 min.
Der einzige Grenzübergang zwischen Indien und Pakistan ist jeden Abend Schauplatz eines einzigartigen Spektakels.
Wüste/Außen/Tag
R: Mia Grau, Spielfilm, 30 min.
Film im Film – in Cinemascope: Zwei Schauspieler lernen sich bei Dreharbeiten kennen und verbringen einen spannungsreichen drehfreien Tag miteinander.
Kokon
R: Till Kleinert, Spielfilm, 7 min.
Ein Teenager lässt sich die Haare schneiden. Wer verbirgt sich hinter der Matte?
R: Michael Koch, Spielfilm, 29 min.
Luis sieht nach Jahren seinen Vater wieder. Er wird mit einer neuen Frau und einem Halbbruder konfrontiert und treibt einen unausgesprochenen Konflikt auf die Spitze.
Conny und ihr Ponny
R: Robert Pohle, Martin Hentze, experimentelle Animation, 5 min.
Die elfjährige Conny bekommt ihr viel zu großs Pony nicht in den Linienbus hinein. Hätte sie sich doch einen Löwen oder einen Bären gewünscht!

Fr 7.5., 20.30 h
Deutscher Kurzfilmpreis unterwegs – Programm 2: Andererseits: Betörend
R: David O'Reilly, Animation, 10 min.
Die Geschichte einer schwierigen Beziehung zwischen einer hochemotionalen Katze und ihrem Mann, einem nervtötenden Mäuserich.
Birthday
R: Andrzej Król, Spielfilm, 16 min.
Verschwommene Erinnerung: Ein Familienvater wollte seinem Kind ein Fahrrad schenken – was kam eigentlich dazwischen in jener Nacht?
Radfahrer
R: Marc Thümmler, Dokumentarfilm, 28 min.
Ein Fotofilm mit Bildern des Fotografen Harald Hauswald und Texten aus den Protokollen seiner Ãœberwachung durch die Stasi.
Antje und wir
R: Felix Stienz, Spielfilm, 12 min.
„Boah. Sie sah bombig aus, also sah total gut aus. Da hab ich sie das erste Mal gesehen und ich dachte: eigentlich wie im Film.“ Acht junge Menschen erzählen von der Begegnung mit Antje.

Fr 7.5. - So 9.5., 18 h
Fr 14.5. - So 16.5., 18 h
Die Frau mit den 5 Elefanten
CH / D 2009, 93 min., R+B: Vadim Jendreyko, K: Niels Bolbrinker, Stéphane Kuthy
Swetlana Geier gilt als die größte Übersetzerin russischer Literatur ins Deutsche. Ihre Neuübersetzungen von Dostojewskijs fünf großen Romanen, genannt die „fünf Elefanten“, sind ihr Lebenswerk und literarische Meilensteine. Ihre Arbeit ist von großem sinnlichen Sprachverständnis und kompromissloser Achtung vor den Autoren geprägt. Sie hat denAnspruch, dass die Übersetzung im Kern den Geist des Werkes und das Wesen des Autors treffen muss. Zugleich ist ihr bewusst, dass jede Übersetzung letztendlich unvollkommen und der Zeit ihrer Entstehung verhaftet bleibt.

Filmland Polen
Mo 17.5., 19 h
Alles, was ich liebe (Wszystko co kocham)
PL 2009, 95 min., OmU, R+B: Jacek Borcuch, K: Michał Englert, D: Olga Frycz, Mateusz Kościukiewicz, Anna Radwan, Andrzej Chyra, Katarzyna Herman, Jakub Gierszał, Mateusz Banasiuk
Frühling 1981. In Polen gewinnt die von der „Solidarność” organisierte Streikwelle immer mehr an Kraft, während die kommunistischen Machthaber überlegen, wie sie die „Solidarność” vernichten können. In einem ruhigen Städtchen am Meer gründen derweil vier achtzehnjährige Jungs eine Punkband. Ihr Anführer ist Janek, ein poetisch veranlagtes Sensibelchen, Sohn eines Kapitäns der Kriegsmarine. Ihre Instrumente leihen sie aus der Musikschule, einige lassen sie auch einfach mitgehen. Die Proben finden in einem alten Eisenbahnwaggon statt. Ein Auftritt auf dem Rockfestival in der nächsten Stadt ist geplant. Außer der Musik verbindet die Jungen noch eine andere Leidenschaft: die hübsche Nachbarin Janeks – eine reife Schönheit und Frau des politischen Marineoffiziers Sokołowski.
Do 20.5. - Mi 26.5., 20.30 h

Lourdes
A / F / D 2009, 99 min., OmU, R+B: Jessica Hausner, K: Martin Gschlacht, D: Sylvie Testud, Bruno Todeschini, Léa Seydoux, Elina Löwensohn
Im Zentrum von „Lourdes“ steht Christine, die sowohl dem touristischen Wallfahrtsort als auch dem Wunderglauben eher skeptisch gegenübersteht. Während des Aufenthaltes in Lourdes wird gerade sie überraschend geheilt. Man beginnt sich zu fragen, ob es sich um ein Wunder handelt und ob das Glück von Dauer ist.

In Kooperation mit der Grünen Jugend Lübeck
Fr 21.5. - So 23.5., 18 h
Fr 28.5. - So 30.5., 18 h
Die 4. Revolution – Energy Autonomy
D 2009, 84 min., R: Carl-A. Fechner, B: Carl-A. Fechner, Johannes Bünger, K: Sorin Dragoi
Eine mitreißende Vision: Eine Welt-Gemeinschaft, deren Energievorsorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist -für jeden erreichbar, bezahlbar und sauber. Technologien und Potenziale sind weltweit vorhanden. Wir müssen es nur tun! Wie – das zeigt der Film anhand faszinierender Bilder und hoffnungsvoller Beispiele aus elf Ländern: Der Umbau des älteren Mietshauses zum Super-Energiespargebäude schafft Arbeitsplätze und glückliche Mieter. Alternative Energiekonzepte revolutionieren die Autoindustrie und lassen Flugzeuge fliegen. Die Sonne sichert Familien in Mali und Bangladesh die Existenz. High-Tech-Solaranlagen versorgen ganz Los Angeles. Der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Carl-A. Fechner und sein Team begleiteten engagierte Prominente, sprechen mit Top-Managern, afrikanischen Müttern und ambitionierten Aktivisten. Am Ende des hochaktuellen Films kann für alle ein neuer Anfang stehen: „Die 4. Revolution – Energy Autonomy“! Freie Energie für alle!

Do 27.5. - Mi 2.6., 20.30 h
Das ganze Leben liegt vor Dir (Tutta la vita davanti)
I 2008, 117 min., OmU, R: Paolo Virzì, B: Francesco Bruni, Paolo Virzì, K: Nicola Pecorini, D: Isabella Ragonese, Micaela Ramazzotti, Sabrina Ferilli
Marta ist jung, schön und hat soeben sehr erfolgreich ihr Philosophiestudium abgeschlossen. Sie hat ihr ganzes Leben noch vor sich. Doch Marta hat Probleme, einen Job zu finden, bis sie Sonia kennen lernt, die ihr eine Anstellung in einem Call-Center verschafft. Die Arbeit und vor allem das Unternehmen selber entpuppen sich jedoch als sehr seltsam. Gemeinsam singt man morgens Motiviationslieder und Kollegen, die die Quoten nicht schaffen, werden fristlos vor die Tür gesetzt.

Cool & Crazy II – Neues Kino aus Norwegen


Eine Filmtournee veranstaltet von Bundesverband Kommunale Filmarbeit in Kooperation mit den Nordischen Filmtage Lübeck und dem Norwegischen Filminstitut:


Sa 8.5., 20.30 h
Die Rebellion von Kautokeino (Kautokeino opprøret)
NOR 2008, 96 min., OmU, R: Nils Gaup, B: Nils Gaup, Tone Pelone Wahl, Reidar Jönsson, Nils Isak Eira, D: Anni-Kristiina Juuso, Asle Mathis Gaup, Mikkel Gaup, Nils Peder Isaksen Gaup, Mikael Persbrandt, Bjørn Sundquist, Peter Andersson
Gut 20 Jahre nachdem er mit seinem oscarnominierten Erstlingfilm „Pathfinder“ eine samische Legende verfilmte, greift Regisseur Nils Gaup – selbst ein Nachfahre der damals hingerichteten Aslak Hætta – nun einen authentischen Stoff der samischen Historie auf. Besetzt mit der ersten Riege skandinavischer Schauspieler, darunter Mikael Persbrandt und Michael Nyqvist ist mit „The Kautokeino Rebellion“ein grandioser Schneewestern entstanden, der in Anni-Kristina Juuso auch eine großartige Hauptdarstellerin besitzt. Mit Einführung durch Jan Erik Holst, Direktor des Norwegischen Filminstituts.


So 9.5., 20.30 h
Mirush und sein Vater (Blodsbând)
NOR 2007, 100 min., OmU, R: Marius Holst, B: Harald Rosenløw Eeg, Lars Gudmestad, D: Enrico Lo Verso, Nazif Muarremi, Glenn Andre Kaada, Ramadan Huseini, Anna Bache-Wiig, Bajrush Mjaku, Mirjana Karanovich
Mirush lebt im Kosovo. Schon kurz nach seiner Geburt hat der Vater die Familie verlassen, um im Norden Geld zu verdienen – und seitdem nichts mehr von sich hören lassen. Als Mirushs älterer Bruder tödlich verunglückt, findet der Junge unter den Sachen des Verstorbenen Hinweise auf ein Restaurant, das der Vater in Oslo besitzt – und auch das nötige Reisegeld. Mit ihm gelangt Mirush nach Norwegen, wo er sich unter falschem Namen von seinem Vater als Aushilfe anstellen lässt...


Mo 10.5., 20.30 h
Gekrallt (Tatt av kvinnen)
NOR 2007, 92 min., OmU, R: Petter Næss, B: Johan Bogaeus, Petter Næss, D: Trond Fausa Aurvåg, Marian Saastad Ottesen, Peter Stormare, Henrik Mestad, Louise Monot, Ingar Helge
Es muss Liebe sein! Sie zieht bei ihm ein, und Er lässt es geschehen. Zwar redet sie ein bisschen zuviel, doch dann geht Er eben schwimmen ... Sie heißt Marianne, Er bleibt namenlos und Marianne über alle Turbulenzen hinweg treu und verfallen. Das Liebes- und Zusammenleben der zwei hat Regisseur Petter Næss als einen hochtourigen Schlagabtausch inszeniert. Mit seiner Bearbeitung eines Romans des Erfolgsschriftstellers Erlend Loe ist dem „Elling“-Regisseur erneut ein hochkomischer Coup gelungen.


Di 11.5., 20.30 h
Cold Lunch (Lønsj)
NOR 2008, 90 min., OmU, R: Eva Sørhaug, B: Per Schreiner, D: Ane Dahl Torp, Aksel Hennie, Pia Tjelta, Bjørn Floberg, Nicolai Cleve Broch, Anneke von der Lippe
Weil eine Möwe seine Jacke verschmutzt hat, setzt der smarte Herumtreiber Christer im Keller eines Hauses die Waschmaschine in Gang, was in der unmittelbaren Nachbarschaft einen fatalen Domino-Effekt zur Folge hat. Denn weil Christer sich an der Hauptsicherung zu schaffen macht, trifft im Erdgeschoss Lenis alten Vater der Schlag, woraufhin seine leicht verhuschte Tochter das Wohnrecht verliert. Die junge Mutter Heidi kommt mit nasser Wäsche nach Hause und leidet einmal mehr unter den brutalen Anwandlungen ihres Mannes. Nach dem Vorbild vielschichtiger Beziehungsreigen wie „Happiness“ und „Magnolia“ knüpft Eva Sørhaug in ihrem Debüt ein dichtes nachbarschaftliches Geflecht.


Mi 12.5., 20.30 h
Der Mann, der Yngve liebte (Mannen som elsket Yngve)
NOR 2008, 98 min., OmU, R: Stian Kristiansen, B: Tore Renberg, nach seinem gleichnamigen Roman, D: Rolf Kristian Larsen, Arthur Berning, Ida Elise Broch, Ole Christoffer Ertvåg
Sie nennen sich „Mathias Rust Band“, und ihr bestes Stück heißt „Pussy Satan Anarchy Commando“. Jarle ist der Gitarrist und Sänger der Band. Und wenn einer wie er, der bislang nur harte Punkmusik horte, Schlittschuh fuhr und mit der schönen Cathrine befreundet ist, auf einmal den Synthie-Pop von „Japan“ vorzieht, mit dem Tennisspielen anfängt und am Freitagabend mit seiner Mutter im Fernsehen „Derrick“ anschaut – dann ist der bestimmt heimlich verliebt! Doch kein anderes Mädchen steckt hinter Jarles plötzlicher Wandlung, sondern Yngve, der neu in Jarles Klasse ist und aussieht wie ein junger griechischer Gott...


Do 13.5. - So 16.5., 20.30 h
Di 18.5. - Mi 19.5., 20.30 h
Troubled Water
NOR 2008, 121 min., FSK: ab 12, R: Erik Poppe, B: Harald Rosenlow, Finn Gjredrum, Erik Poppe, K: Ingeborg Klyve, John Christian Rosenlund, D: Pal Sverre Valheim Hagen, Ellen Dorrit Petersen, Trine Dyrholm
Vor acht Jahren soll er als Halbwüchsiger den Tod eines Kindes verschuldet haben. Jetzt spielt Thomas unter neuem Namen aufwühlend Orgel in einer Kirche und verliebt sich in die alleinerziehende Pastorin Anna. Ein Leben nach dem Gefängnis bahnt sich an – da entdeckt ihn durch Zufall Agnes, die Mutter des Kindes ...